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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 10)

Jakobs letzter Lebensabschnitt in Ägypten – 1. Teil (1. Mo 46-47)

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Altersumstände

130 Jahre ist Jakob alt (s. 1. Mo 47,9), als er den Entschluss fasst, mit der ganzen Familie nach Ägypten zu ziehen (1. Mo 45,28). Er ist es, der aufbricht, und doch führen seine Söhne ihn (s. 1. Mo 46,1.5). Ist dies nicht eine schöne Illustration, wie erwachsene Kinder, die schon selbst Familien haben, ihre alt gewordenen Eltern ehren können, indem sie sie nicht entmündigen, aber ihnen doch behilflich sind, ihre Entscheidungen praktisch zu verwirklichen? Andererseits fällt es alt gewordenen Eltern, vor allem wenn sie vorher sehr aktiv waren, oft schwer, die Einschränkungen, die das Alter mit sich bringt, zu akzeptieren und die von den Kindern angebotene Hilfe anzunehmen. Auch das muss gelernt werden.

Das Wiedersehen mit Joseph

Nach vielen Jahren der Trennung, während derer Jakob glaubte, dass Joseph tot sei, sehen sich die bei­den wieder. Joseph fällt seinem Va­ter um den Hals und weint dort lan­ge (s. 1. Mo 46, 28-30). In unserer mobilen Gesellschaft sind heute lange Trennungen seltener, es sei denn, dass etwas zwischen den Per­sonen steht und eine Begegnung nicht gesucht wird. Wie schön ist es aber, wenn Gott eine Versöh­nung bewirken kann und dann eine solche Begegnung stattfindet.

Josephs Sorge um den Wohnort seiner Brüder

Joseph will dafür sorgen, dass sei­ne Brüder mit dem Land Gosen ei­nerseits das beste Weideland in Ägypten bekommen und anderer­seits abgesondert von den Ägyp­tern wohnen. In Bezug auf das Letztere sollten sie nicht verbergen, dass sie Schafhirten waren, die von den Ägyptern verabscheut wurden. Wir können nicht aus der Welt hin­ausgehen, doch sollten wir bei der Wahl unseres Wohnortes darauf achten, dass wir, und vor allem un­sere Kinder, nicht mit zu vielen Ver­suchungen konfrontiert werden. Auch andere Entscheidungen, wie z.B. die Wahl der Schule für unsere Kinder, müssen in Abhängigkeit vom Herrn geschehen. Ganztagsschulen z.B. schränken die Zeit für die Ge­meinschaft mit unseren Kindern und die Möglichkeit der Erziehung sehr ein. Auch wir brauchen bei Vorstel­lungsgesprächen nicht zu verschwei­gen, dass wir Christen sind. Das kann im Vorfeld manches klä­ren.

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Vorbemerkung: Folgender Text ist eine – sprachlich leicht überarbeitete – Wiedergabe eines sehr alten Textes des englischen Bibellehrers C.H. Mackintosh. Er zeigt deutlich, wie sich die Grundsätze Gottes zu keiner Zeit verändern. C.H. Mackintosh lebte von 1820 bis 1896. Wir wissen nicht genau, in welchem Jahr der Text entstanden ist. Er ist jedenfalls deutlich älter als 100 Jahre und wurde in einer Zeit geschrieben, die ganz anders war als die Zeit, in der wir leben. Dennoch hätte der Text durchaus heute geschrieben worden sein können. Gottes Wort bleibt eben immer aktuell.
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