BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

David und sein Haus (Teil 2)

© highwaystarz, stock.adobe.com
Im letzten Heft haben wir uns mit dem Anfang des Gebets beschäftigt, das David sprach, nachdem ihm Nathan gesagt hatte, dass Gott ihm ein Haus bauen wolle. Diesmal wollen wir uns mit den letzten Worten Davids beschäftigen.

Die letzten Worte Davids (2. Sam 23,1-7)

Es spricht David, der Sohn Isais, und es spricht der hochgestellte Mann, der Gesalbte des Gottes Jakobs und der Liebliche in Gesängen Israels:
Der Geist des Herrn hat durch mich geredet, und sein Wort war auf mei­ner Zunge. Der Gott Israels hat gesprochen, der Fels Israels hat zu mir gere­det: Ein Herrscher unter den Men­schen, gerecht, ein Herrscher in Gottes­furcht; und er wird sein wie das Licht des Morgens, wenn die Son­ne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken: Von ihrem Glanz nach dem Re­gen sprosst das Grün aus der Erde. Obwohl mein Haus nicht so ist bei Gott, hat er mir doch einen ewigen Bund gesetzt, geordnet in allem und bewahrt; denn dies ist all mein Heil und all mein Begehr, obwohl er es nicht sprossen lässt! Aber die Söhne Belials sind allesamt wie Dornen, die man wegwirft; denn mit der Hand fasst man sie nicht an; und der Mann, der sie anrührt, ver­sieht sich mit Eisen und Speerschaft; und mit Feuer werden sie ganz und gar verbrannt an ihrer Stätte. –

Wer spricht hier?

In seinem Gebet hatte David ge­fragt: „Wer bin ich?“. Hier sagt er es ganz schlicht: „David, der Sohn Isais.“ Aber dann sagt er, was er durch die Gna­de Gottes ist: „Der hochgestellte Mann, der Gesalbte Gottes und der Liebliche in Gesängen Israels.“ In seinem Gebet hatte David verwun­dert gesagt: „Du hast mich angese­hen nach der Weise eines hochge­stellten Menschen, Herr, Gott!“ (1. Chr 17,17b). Hier ist er sich der Würde dieser Stellung bewusst. Einst hatte er Saul geschont, weil er der Gesalbte war (s. 1. Sam 24,7.11). Nun ist er selbst der gesalbte König und als solcher Vorbild eines Größe­ren, von dem er gleich sprechen wird. Er war aber nicht nur der hochgestell­te, gesalbte König, er hatte von Gott auch eine Gabe empfangen. Und in deren Ausübung war er der Liebli­che in Gesängen Israels, wovon die Psalmen Davids ein beredter Aus­druck sind.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Paulus – ein Mann des Gebets (Teil 1)

Wir dürfen in der Apostelgeschichte und den Briefen von Paulus immer wieder etwas am Gebetsleben des Apostels teilhaben. Es beginnt mit seiner Bekehrung (Apg 9,11b) und geht bis zu den letzten Tagen seines Lebens, in denen er seinem Gott dankt und Ihm sein geliebtes Kind im Glauben (Timotheus) Nacht und Tag anbefiehlt (2.Tim 1,3.4). Im Folgenden wollen wir in zwei Teilen die Gebete von Paulus in der Apostelgeschichte ein wenig näher betrachten.
Mehr lesen

…hinschauend auf Jesus...

Als Kontrastprogramm zu den vielen visuellen Eindrücken, die ‒ gewollt oder ungewollt ‒ auf uns einströmen, ist die Aufforderung aus dem Hebräerbrief, den Herrn Jesus zu betrachten, hochaktuell! Mit den Augen, mit denen wir Bilder auf Monitoren anschauen können, sehen wir den Herrn Jesus noch nicht. Aber mit den Augen unserer Herzen (s. Eph 1,18), mit den „Glaubensaugen“, können wir ihn heute schon anschauen!
Mehr lesen

Griechisch: aphorõntes

Hinschauend auf Jesus – auf nichts anderes, so wie der Grundtext so schön mit einem Wort (aphorõntes) sagt, das in unserer Sprache nicht mit einem entsprechenden Wort zu übersetzen ist. Die Bedeutung ist, dass wir unseren Blick von allem anderen abwenden und allein auf Ihn richten.
Mehr lesen

Der Blick auf die anderen

Niklas würde so gerne mehr für seinen Herrn tun und den Gläubigen dienen. Aber leider ist er nicht so begabt wie sein Freund Clemens. „Dem fällt immer das richtige Wort zur richtigen Zeit ein“, denkt er manches Mal. Meike liegt es am Herzen, alte Schwestern zu besuchen und ihnen eine Freude zu bereiten, doch sie ist froh, wenn sie ihren Haushalt im Griff behält. Da bleibt keine Zeit mehr für anderes. „Wie Sonja das bloß alles schafft?“, hat sie sich schon mehr als einmal gefragt. Wie viele Aufgaben, die der Herr durch uns getan haben wollte, sind wohl nicht getan worden, weil wir uns für nicht so begabt hielten wie Bruder X oder Schwester Y.
Mehr lesen

Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 3)

Die Zeit in der Fremde nähert sich für Jakob seinem Ende zu. Aus dem einsamen Mann war das Haupt einer großen Familie geworden und aus dem mittellosen Flüchtling der Besitzer großer Herden. Trotz mancher notwendiger Züchtigung hatte Gott Jakob in Paddan-Aram doch auch sehr gesegnet.
Mehr lesen

Welches Erziehungsziel haben wir?

Als Mose geboren wurde, war das für seine Eltern Amram und Jokebed ein bewegendes Ereignis. In die Freude über die Geburt eines gesunden Jungen mischte sich jedoch sofort die Sorge. Denn der Pharao von Ägypten hatte ja angeordnet, dass alle neugeborenen Söhne der Hebräer in den Nil geworfen werden sollten, um sie zu töten. Was war jetzt zu tun? Jokebed sah, dass Mose schön war (s. 2. Mo 2,2). Nun ist normalerweise für jede Mutter ihr Kind ein schönes Kind. Doch aus der Apostelgeschichte wissen wir, worin diese Schönheit bestand: Mose war schön für Gott! (s. Apg 7,20)
Mehr lesen
1 50 51 52 53 54 71
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo