BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Erziehe den Knaben seinem Weg entsprechend …

… er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird. (Spr 22,6)

© Photographee.eu, fotolia.com
Dieser bekannte Bibelvers aus den Sprüchen Salomos ist zwar schon sehr alt, hat aber zweifellos eine zeitlose Gültigkeit. Für die Erziehung der Kinder sind in erster Linie die Eltern verantwortlich, auch wenn ihnen diese Aufgabe in der Gesellschaft, in der wir leben, mehr und mehr entzogen wird. Diesem Trend dürfen wir als Eltern nicht erliegen und deshalb fordert unser Bibelvers uns auf, die Erziehungsaufgabe ernst zu nehmen. Neben dieser Aufforderung enthält der Vers aber auch eine schöne Verheißung.

Erziehe den Knaben …

Zunächst geht es um Erziehung. Erziehung erfordert Aktivität sei­tens des Erziehenden, indem er handelt und nicht passiv das (un­erwünschte) Verhalten des Kindes hinnimmt. Es geht darum, dem Kind durch geeignete Maßnahmen die vom Erzieher gewünschte Verhal­tensweise nahezubringen. Zu den Elementen der Erziehung gibt die Bibel viele Hinweise. 1. Thessa­lonicher 2,7.11-12 nennt z.B. das Nähren, Pflegen, Ermahnen und Trösten. In Epheser 6,4 werden die Zucht und die Ermahnung ge­nannt. Dabei handeln Eltern abhängig von der „Erziehungssituation“ und dem Alter des Kindes. Auch kulturelle und gesellschaftliche Gegebenhei­ten können einen Einfluss auf die Erziehung haben, wobei die Grund­sätze der Bibel immer gültig blei­ben. Niemals sollten die Eltern willkür­lich handeln. Das Ziel der Erziehung ist für alle glaubenden Eltern, ihre Kinder vor allem für den Herrn Jesus zu erzie­hen und nicht für irdischen Erfolg. Es scheint, dass in unserem Den­ken der Begriff „Erziehung“ leicht negativ besetzt ist. Erziehung meint aber nicht nur Korrektur, Sanktion, Verbot, usw.; vielmehr gehören auch Motivation und Unterstützung po­sitiver Entwicklungen bei den Kin­dern dazu. Beides kann überbetont werden und das wäre nachteilig. Wenn wir unsere Kinder nur zurechtweisen und Negatives bemängeln, werden wir sie entmutigen. Wir machen es ihnen unnötig schwer, der bibli­schen Aufforderung nachzukommen, ihre Eltern zu ehren. Wenn wir andererseits keine Gren­zen aufzeigen und auch keine Kor­rekturmaßnahmen vornehmen, wer­den die Kinder später in einem we­niger geschützten Umfeld als dem Elternhaus „Lernerfahrungen“ ma­chen müssen. Für Adonija, den Halbbruder Salo­mos, hatte die fehlende Erziehung durch seinen Vater bittere Folgen (s. 1. Kön 1,6) und auch Salomo weist im weiteren Verlauf der Sprü­che auf die Folgen dieses Mangels hin (s. Spr 29,15).

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

zum Nachdenken...

zum Nachdenken...
Mehr lesen

Eine relativ unbekannte Familienchronik (Teil 2)

Im letzten Heft haben wir uns damit beschäftigt, was uns die Schrift über Schaphan und seinen Sohn Achikam berichtet. Diesmal wollen wir uns ansehen, was das Wort über Elasa und Gemarja, zwei weiteren Söhnen Schaphans, und über Mikaja, einen Sohn Gemarjas, sagt.
Mehr lesen

Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte …

Bei der Erziehung unserer Kinder erleben und empfinden wir sehr,dass wir auf Gottes Hilfe angewiesen sind. Deshalb nehmen wir jeden Hinweis aus Gottes Wort dankbar auf und suchen unter der Leitung des Heiligen Geistes den Bezug zu den Fragen,die sich uns im Blick auf unsere Kinder stellen.
Mehr lesen

Familie – Ort der Aufrichtigkeit

Wer aufrichtig ist, der ist gerade, recht, rechtschaffen, redlich, wahr, gerecht. Das ist ein breites Spektrum. Man kann es auch so formulieren, dass derjenige, der aufrichtig ist, zu seinen Werten und Idealen steht und seine eigene innere Überzeugung in seinen Worten und Taten zeigt. Bei einem aufrichtigen Menschen weiß man, woran man ist.
Mehr lesen

Familie – Ort der Treue

Treue, das ist Zuverlässigkeit und zwar unabhängig von den äußeren Umständen, jederzeit. Treue ist eine Tugend Gottes und gehört zur Frucht des Geistes (s. Gal 5,22). Zuerst wollen wir etwas über Gott selbst, das große Vorbild für Treue, nachdenken. Das alleine wird uns schon Ansporn sein zu mehr Treue in unseren Ehen und Familien.
Mehr lesen

Familie – Ort des Segens

Vertrauen in Beziehungen unter Menschen beschreibt die Überzeugung, dass man sich auf den Gegenüber verlassen kann, dass man ihn für zuverlässig und wohlwollend hält und deshalb ohne Angst und Sorge in der Beziehung ist.
Mehr lesen
1 65 66 67 68 69 71
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo