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Zeitschrift für die christliche Familie

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Erziehung – eine Gemeinschaftsaufgabe

© Омурали Тойчиев, stock.adobe.com
Im Buch der Sprüche finden sich zahlreiche Aufforderungen an Söhne, die Erziehung der Eltern und ihre Belehrung anzunehmen. Immer wieder werden die Söhne dabei auf den bleibenden Segen für ihr Leben hingewiesen, wenn sie diese Appelle beherzigen und in die Tat umsetzen. Auch wenn im Buch der Sprüche nur die Söhne angesprochen werden, sind diese Aufforderungen und Hinweise für Töchter natürlich genauso gültig und segensreich. Die erste dieser Stellen findet sich gleich zu Anfang des Buches in den Versen 7 bis 9 des ersten Kapitels: „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung. Höre, mein Sohn, die Unterweisung deines Vaters, und verlass nicht die Belehrung deiner Mutter! Denn sie werden ein anmutiger Kranz für dein Haupt und ein Geschmeide für deinen Hals sein.“ Auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen, enthalten diese an den Sohn gerichteten Verse aber auch wichtige Hinweise für Eltern und die Kindererziehung.

Der Ausgangspunkt und das Ziel

„Die Furcht des Herrn“ ist das Fundament jeder christlichen Erziehung. Jedes Bemühen der Eltern kann nur dann für die Kinder gesegnet sein, wenn ihr Leben selbst auf Gott gegründet ist. Es geht dabei nicht darum, Angst vor Gott zu haben. Mit der „Furcht des Herrn“ sind vielmehr Ehrfurcht und Respekt vor Gott gemeint. Für uns heute gründet sie sich auf den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, und sein Erlösungswerk am Kreuz von Golgatha. Zugleich ist „die Furcht des Herrn“ aber auch das Ziel jeder Erziehung. Wer selbst um die Vergebung seiner Sünden weiß, wird dieses Ziel stets vor Augen haben. Es wird ihm ein Herzensanliegen sein, seine Kinder so zu erziehen, dass sie so früh wie möglich den Herrn Jesus als ihren Heiland kennenlernen. Bei der Errettung der Kinder darf die Erziehung aber nicht stehen bleiben. Deshalb wird es stets auch der sehnliche Wunsch gottesfürchtiger Eltern sein, ihre Kinder zu einem Leben in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her anzuleiten – zu einem Leben, das den Herrn ehrt.

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"Liebe Eltern! Wir würden Sie gern daran erinnern, dass Zauberworte, wie Hallo, bitte, gern geschehen, Entschuldigung und danke, zunächst zu Hause erlernt werden. Ebenfalls zu Hause lernen Kinder, ehrlich, pünktlich und fleißig zu sein, Ver­ständnis für ihre Freunde zu beweisen sowie größten Respekt vor Älte­ren und allen Lehrern zu zeigen. Zu Hause lernen sie, sauber zu sein, nicht mit vollem Mund zu reden und wie/wo sie ihren Müll richtig entsorgen. Es ist auch das Zuhause, wo sie lernen, sich zu organisieren, auf ihre Sa­chen gut achtzugeben und dass es nicht erlaubt ist, andere einfach zu be­rühren. Hier in der Schule wiederum lehren wir Sprache, Mathe, Geschichte, Erd­kunde, Physik, Naturwissenschaften und Sport. Wir bestärken lediglich die Erziehung, die die Kinder zu Hause von ihren Eltern erhalten haben."
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Nicht erhörte Gebete

Gott ist ein Hörer des Gebets. So redet David Ihn in Psalm 65,3 an. Aber Gott hört nicht nur die Gebete der Seinen, Er antwortet auch darauf! Das hat Isaak erlebt (s. 1. Mo 25,21), das hat Mose erlebt (s. 2. Mo 8,8.9), das hat Elia in vielen Situationen seines Lebens erfahren und das ist bis heute wahr! Im Gegensatz dazu stehen die Götter, die Menschen erdacht haben. Sie sehen und hören nicht (s. 5. Mo 4,28). Auch dafür gibt es ein beeindruckendes Beispiel in der Geschichte Elias (s. 1. Kön 18). Dennoch kann es sein, dass die Gebete der Glaubenden nicht erhört werden. Wir wollen uns einmal vier Begebenheiten anschauen, in denen das der Fall war.
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Altes & Neues zum Thema Kindererziehung (Teil 2)

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Wer wurde gesegnet?

Wer wurde gesegnet? Wer wurde von der Person gesegnet, mit der er lange gerungen hatte?Wer wurde von der Person gesegnet, die er als Hilfsbedürftige aufgenommen hatte?Wer wurde an seinem Ende mehr gesegnet als am Anfang? 1. Jakob (1.Mo 22)2. Pharao (1.Mo 47)3. Hiob (Hiob 42)
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 11)

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