Unter dieser Überschrift fand im Mai 2018 eine Familienkonferenz im Begegnungszentrum am Erikasee in Laubusch statt. Am ersten Tag wurden in kurzen Vorträgen drei wichtige Begriffe behandelt. Es ging um Vertrauen, Treue und Aufrichtigkeit. Am zweiten Tag wurde Josua 24 betrachtet, wobei neben der Auslegung der Verse die praktische Anwendung auf Ehe, Familie und Beziehungen im Fokus stand. Für die Leser von „Bleibt in mir“ sind die Hauptinhalte der Vorträge nachfolgend in drei kurzen Artikeln zusammengefasst.
Familie – Ort des Vertrauens
Vertrauen in Beziehungen unter Menschen beschreibt die Überzeugung, dass man sich auf den Gegenüber verlassen kann, dass man ihn für zuverlässig und wohlwollend hält und deshalb ohne Angst und Sorge in der Beziehung ist.
"Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen."
Ein Beispiel für Vertrauen in Ehe und Familie ist die Familie der tüchtigen Frau in Sprüche 31. Dieses Kapitel beginnt damit, dass Lemuel die Worte weitergibt, mit denen er selbst von seiner Mutter unterwiesen wurde. Seine Mutter hat ihm wichtige Dinge mitgegeben und Lemuel schätzte und achtete sie. Deshalb gibt er diese wichtigen Worte weiter.
Das ist bereits ein schönes Beispiel für Vertrauen: Einerseits die Weitergabe von nützlichen Unterweisungen durch die Eltern an die Kinder, andererseits die bereitwillige Annahme dieser Unterweisung durch die Kinder. Oft schätzen Kinder dabei den Wert der Belehrungen durch ihre Eltern erst dann richtig, wenn sie selbst Kinder haben.
Ab Vers 10 geht es dann um die tüchtige Frau und ihre Familie. Es fällt auf, dass diese Frau viel geleistet hat. Wie war das möglich? Unter anderem deshalb, weil es in ihrer Ehe stimmte! Und dazu haben sowohl der Mann als auch die Frau ihren Beitrag geleistet. Der Mann vertraute auf seine Frau und sie tat ihm Gutes (s. V. 12).
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Dies ist der letzte Teil unserer kleinen Reihe über die tüchtige Frau in Sprüche 31. Es geht um die letzten Aussagen des Textes und um die Schlussfolgerung, die wir – Frauen und Männer – daraus ziehen wollen.
Interessiert beobachtet ein Kind seine Mutter dabei, wie sie im Frühjahr Saatkartoffeln in die Erde legt. „Mama, wieso vergräbst du denn die Kartoffeln in der Erde, wenn du sie im Herbst doch wieder ausgräbst?“, möchte es wissen. Es ist noch klein und weiß noch nichts von Saat und Ernte.