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Gemeinsame Anbetung – am Ort der Anbetung

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Anbeten (auch: sich niederwerfen, huldigen) – das ist etwas, das Glaubende zu allen Zeiten getan haben. Schon Abraham wollte in 1. Mose 22 mit seinem Sohn Isaak anbeten; das Volk Israel betete an, als Gott ihnen den Weg der Verschonung vom Gericht durch das Passah zeigte (s. 2. Mo 12,27), und im Himmel werden die verherrlichten Glaubenden in Ewigkeit anbeten (s. Off 5,14). An manchen Stellen in der Bibel wird eine mehr äußere und rituelle Anbetung beschrieben (z.B. Dan 3,5). Was Gott sucht, ist jedoch Anbetung, die aus einem von Ihm erfüllten Herzen kommt (s. Ps 95,1-6). Dabei macht die Bibel deutlich, dass nur Gott Anbetung zukommt. Weder Engel noch Menschen haben ein Recht darauf, angebetet zu werden (s. Off 19, 10; Apg 12,23).[1]

Anbetung – Was ist das?

Eine gute Zusammenfassung von dem, was Anbetung ist, wird in den folgenden Worten deutlich: Anbe­tung ist das, was aus dankerfüllten Herzen Erlöster hervorkommt, die überwältigt sind von dem, was Gott in sich selbst ist, und von dem, was Er von sich offenbart hat. Daraus wird deutlich, dass Anbe­tung eine Offenbarung Gottes vor­aussetzt[2] und dass eine Beteiligung der Herzen unbedingt dazu gehört. Für unsere christliche Zeit ist Jo­hannes 4 ein wichtiges Kapitel zum Thema Anbetung. In diesem Kapitel setzt der Herr Je­sus in einem Satz die jahrhunder­tealte, götzendienerische Anbetung der Samariter und die noch ältere, von Gott eingesetzte, aber zur to­ten Form verkommene, Anbetung der Juden beiseite und führt etwas völlig Neues ein: Die Anbetung des Vaters (s. Joh 4,21-24).

Fußnoten:

  1. Wir beten Gott, den Vater, (s. Joh 4) und den Herrn Jesus an (s. Off 5,12-14). Der Heilige Geist leitet uns darin. Aber an keiner Stelle der Bibel finden wir die Anbetung des Heiligen Geistes, wie wir auch an keiner Stelle lesen, dass wir zu dem Heiligen Geist beten.

  2. Für uns heute gilt: Es gibt keine Offenbarung Got­tes, die nicht in seinem Wort – der Bibel – enthal­ten wäre. Jede Form der Anbetung, die nicht in Übereinstimmung mit Gottes Wort ist, ist daher falsch und böse.

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