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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Heimchen am Herd

oder: Welche Wertschätzung habe ich für die Aufgaben einer Hausfrau und Mutter

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Eine schwangere Glaubensschwester wird gefragt, wann sie denn nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten gehe. Eltern, deren Kind noch gestillt wird, werden gefragt, ob sie ihr Kind schon in der Kita oder im Kindergarten angemeldet haben. Eine Mutter, die keiner bezahlten beruflichen Arbeit nachgeht, sondern zu Hause ihre Kinder aufzieht und den Haushalt versorgt, wird gefragt: Arbeitest du nichts? Diese Fragen, die manchmal sogar von wiedergeborenen Christen gestellt werden, spiegeln etwas von dem Wert wider, den die Aufgaben in Ehe, Familie und Haushalt in den Augen der Fragesteller haben. Damit werden Frauen und Mütter konfrontiert und manchmal ist das ganz schön deprimierend. Ist es dir auch schon so ergangen?

Wertmaßstäbe in unserer Gesellschaft

Im Duden findet man für das Wort „Heimchen“ die Erklärung, dass es der umgangssprachliche Begriff für eine unscheinbare, unauffällige, un­be­deutende Frau ist. Er wird ab­wertend für eine naive und nicht emanzipierte Frau gebraucht, die damit zufrieden ist, Hausfrau und Ehefrau zu sein. Diese umgangssprachliche Bedeu­tung des Begriffes macht die Ein­stellung unserer Gesellschaft deut­lich. Die Aufgaben im Haushalt wer­den für minderwertig gehalten. Sie können – angeblich – keine Er­fül­lung geben. Die Kindererzie­hung sollte man besser ausgebil­deten und professionellen Leuten über­las­sen. Frauen sollten die Frei­heit haben und gebrauchen, einer beruf­lichen Tätigkeit nachzugehen. Darin könnten sie sich selbst ver­wirk­lichen und ihre Erfüllung finden. So wird es häufig kommuniziert. Bleibt eine Ehefrau und Mutter zu Hause, um ihre Zeit und Energie für ihren Mann und ihre Kinder einzu­setzen, wird sie dafür belächelt. Vielleicht ist sie für den einen oder anderen Mitmenschen auch eine gewisse Anklage. Jedenfalls erhält sie wenig Anerkennung für ihre auf­opferungsvolle und wichtige Arbeit.

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