BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Und um dieses bete ich (Philipper 1,9-11)

© sewcream, stock.adobe.com
Das regelmäßige und tägliche Gebet im Leben eines Christen wird in der Heiligen Schrift an mancher Stelle als unerlässlich hervorgehoben. So werden wir oftmals aufgefordert, im Gebet fortzufahren und darin nicht nachzulassen: „Im Gebet haltet an“ (Röm 12,12) oder „Betet unablässig“ (1. Thes 5,17). Schon der Herr Jesus legte einen besonderen Wert darauf, seine Jünger durch ein spezielles Gleichnis darauf hinzuweisen, dass „sie allezeit beten und nicht ermatten sollten“ (Lk 18,1). Das beständige Gebet ist für das geistliche Leben ebenso unerlässlich wie im natürlichen Leben die Luft zum Atmen – es ist der Ausdruck einer lebendigen Beziehung zu Gott, die Kraftquelle unseres Glaubenslebens. Das persönliche Gebet in der verschlossenen Kammer (s. Mt 6,6) ist zunächst eine verborgene Handlung. Doch die Auswirkungen dieser in den Augen vieler Menschen „kleinen“ Aktivität sind von großartiger Tragweite. Dass eine geringfügige Ursache über den zeitlichen Verlauf eine gewaltige Auswirkung haben kann, veranschaulicht auch der sogenannte „Schmetterlingseffekt“ aus der mathematischen Chaos-Theorie: Demnach kann das für sich gesehen unbedeutende Flattern vieler Schmetterlinge in Brasilien zu einem gewaltigen Wirbelsturm in Texas führen! Genauso verhält es sich mit dem Gebet: Eine scheinbar unbeträchtliche, aber unerlässliche Handlung führt zu unübersehbaren Fortschritten im Glaubensleben.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Ein Buchstabe zu viel

„Guten Tag, mein lieber Freund“, be­grüßte Ernst einen lieben Freund, den er länger nicht gesehen hatte. „Wie geht es dir?“, erkundigte er sich. Der Ge­fragte schilderte ihm sein Leid in vielen Worten. Er hatte noch zwei Jahre Be­rufs­leben vor sich und das Arbeiten fiel ihm durch gesundheitli­che Probleme zu­neh­mend schwerer. „Da wird einem das Älterwerden schon etwas sauer“, been­dete er seinen Bericht. Ernst überlegte, wie er ein wenig Trost spenden könnte. Da fiel ihm ein Wort aus dem Propheten Jesaja ein: Und bis in euer Greisenalter bin ich der­selbe, und bis zu eurem grau­en Haar wer­de ich euch tragen; ich habe es getan, und ich werde heben, und ich werde tra­gen und erretten (Jes 46, 4). „Es ist doch eine Gnade, dass wir uns in allen Lagen auf unseren Herrn Jesus Christus stützen dürfen, und dass Er immer für uns sorgen wird, so wie es gut für uns ist“, fügte er hinzu. Doch was Ernst auch aus Gottes Wort zum Trost zitierte, mit nichts konnte er den Freund ermuntern, so niederge­drückt war seine Seele.
Mehr lesen

Nachgedacht: ... vertrau ich still!

Herr, weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still. Weil du voll Liebe dich zu mir gewandt, vertrau ich still. Du machst mich stark, du gibst mir frohen Mut, ich preise dich, dein Wille, Herr, ist gut.
Mehr lesen

Ich habe da mal eine Frage

Ein echter Christ stellt Gott keine Fragen. Schon gar nicht fragt er „warum“! Denn wenn wir Gott nach dem „Warum“ seines Handelns fragen, ändert Er nur einen Buch­staben, um uns zu antworten. Seine Antwort lautet dann „Darum“. So oder ähnlich lauten manchmal die Antworten, wenn in unseren Gesprächen das Thema auf die Fragen kommt, die uns auf unse­rem Glaubensweg beschäftigen. Eine andere oft gehörte Meinung ist, dass Christen Gott nur nach dem „Wozu“ fra­gen dürften. Denn wenn wir Gott nach dem Ziel fragten, das Er mit seinem Han­deln auf unserem Glaubensweg verfolgt, würde Er uns sicher antworten.
Mehr lesen

Sei(d) guten Mutes!

Im Neuen Testament finden wir sechs Begebenheiten, in denen der Herr Jesus selbst oder durch diejenigen, die Er sendet, diese ermunternden Worte hilfe­suchenden Menschen zuruft. Dabei ist der Herr Jesus absolut autorisiert, diese Worte zu sagen – denn Er spricht nicht nur Worte aus, sondern lässt auch seine Hilfe erfahren. Unabhängig davon, wie Er konkret handelt, machen uns diese Worte aus seinem Mund bis heute Mut. Wenn Er sie uns zuruft, dann können wir getrost sein, dass Er alles gut lenken wird, auf welchen Wegen auch immer!
Mehr lesen

Wenn die Blicke dich so sehr nach unten ziehen

Susanne wird mit der Arbeit nicht mehr fertig. Ihr Mann Marcel kommt immer häufiger unzufrieden von der Arbeit nach Hause. Ihre älteste Tochter hat Probleme in der Schule. Und im Wohnzimmer stapelt sich die Bügelwäsche.
Mehr lesen

Mein Gott ist König

Das Buch Ruth beginnt mit den Worten „Und es geschah in den Tagen, als die Richter richteten“. Das ist nicht nur eine Zeitangabe, sondern auch ein Hinweis auf den Zustand des Volkes Israels in dieser Zeit. Mehrfach findet man im Buch der Richter die Aussage „In jenen Tagen“ und es folgen dann traurige Aussagen über den inneren Zustand des Volkes. Das Buch Ruth aber stellt Lichtblicke in dieser dunklen Zeit vor. Einer dieser Lichtblicke ist die Bedeutung des Namens Elimelech.
Mehr lesen
1 45 46 47 48 49 71
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo