BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Vorbild unserer Kinder - eine große Verantwortung

JC Lallemant, fotolia.com
Jeder Mensch lernt viel mehr vom Vorleben als vom Vorsagen. Dabei denke ich in erster Linie an minderjährige Kinder. Sie sind beeinflussbar, sie schauen sehr genau auf andere, vor allem auf Erwachsene. Wir als Eltern haben die schöne Verantwortung, unseren Kindern täglich gute Vorbilder zu sein. Wir wollen uns dazu ermutigen, das mit der Hilfe des Herrn mehr und bewusster jeden Tag zu verwirklichen. Früher hatten wir in unserem Haus eine glatte und enge Holztreppe. Es war grundsätzlich verboten, auf Strümpfen diese Treppe hinauf oder hinunter zu laufen. Fast jeder aus der Familie war dabei schon ein­mal ausgerutscht, manche hat­ten sich wirklich wehgetan. Meinen Kindern konnte ich 100x sag­en, dass sie diese Treppe nicht auf Strümpfen laufen durften, trotz­dem kam es immer wieder einmal vor. Die Ermahnungen wurden wie­derholt und wiederholt. Eines Tages hatte ich meine Haus­schuhe irgendwo stehenlassen – je­denfalls lief ich in Strümpfen die Treppe hoch. Alle Kinder waren sofort an der Treppe und schrien aufgeregt, dass es verboten sei, die Treppe auf Strümpfen zu be­nutzen. Ich konnte meine ganzen Worte ver­gessen, denn das, was ich in vielen Monaten wiederholt gepredigt hat- te, war mit einer einzig­en Unacht­samkeit wertlos ge­worden. Dieses einfache Erlebnis machte mir sehr bewusst, wie wichtig mein gelebtes Vorbild als Vater für die Kinder ist. Unsere Kinder ler­nen aus dem Vorbild, ob es gut oder schlecht ist. Mein Wunsch ist es, uns mit eini­gen Denkanstößen zu helfen, im Alltag unsere Kinder mehr zu ei­nem aktiven Leben mit dem Herrn Jesus anzuspornen. Dabei geht es diesmal um Taten, die dem Wort folgen. Es ist keine vollständige Lis­te, aber sicher kann sie jeder für sich fortsetzen. Mir ist dabei völlig bewusst, wie wenig ich mir selbst Gedanken mache über das, was die Kinder bei mir sehen und hören.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

„Lass mich doch deinen Weg wissen.“ 2. Mose 33,13

Es ist ein denkbar ungemütlicher Ort mitten im Nirgendwo der chilenischen Atacama-Wüste. Dort, in 3000 Metern Höhe, baut die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) derzeit das größte optische Teleskop der Welt. Denn die trockenste Wüste der Welt ist dank der 350 klaren Nächte pro Jahr der perfekte Standort für das „Extremely Large Telescope“ (kurz „ELT“, also ein „überaus großes Teleskop“). Mithilfe einer Gesamtinvestition von mehr als 1 Milliarde Euro soll der Bau des ELTs im Jahr 2028 fertiggestellt sein, um den Blick in das Weltall noch detaillierter möglich zu machen als mit je einem optischen Ins­trument zuvor.
Mehr lesen

Keine Frage des Alters

Je älter ein Gläubiger wird, desto eher kann die Frage aufkommen, ob er noch brauchbar und fähig dazu ist, dem Herrn weiter zu dienen. Umgekehrt mögen sich junge Christen fragen, ob sie schon alt genug dafür sind, dem Herrn zu dienen. Manch einer erschwert sich bisweilen selbst die Antwort auf solche Fragen durch ein zu stark eingeengtes Verständnis von „Dienst für den Herrn“. Deshalb einleitend noch ein allgemeiner Gedanke zum Thema „Dienst für den Herrn“: „Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen … ihr dient dem Herrn Christus“ (Kol 3,23.24).
Mehr lesen

Das Viereck der Liebe

Das Viereck der Liebe
Mehr lesen

Jakob - für Gott kein hoffnungsloser Fall

Auch die Geschichte Jakobs ist wie „alles, was zuvor geschrieben worden ist, zu unserer Belehrung geschrieben“ (s. Röm 15,4). Wir lernen darin den „Gott aller Gnade“ (1. Pet 5,10) kennen, der sich in Langmut um die Erziehung Jakobs kümmert und ihn im Glauben weiterführt. Dessen wechselhafte Geschichte spiegelt manches aus unserem eigenen Leben wider. Sie zeigt uns, dass es bei Gott keine „hoffnungslosen Fälle“ gibt.
Mehr lesen

Beschämende Situationen – und Auswege daraus

Als Christen haben wir Wertvorstellungen, die auf der Bibel basieren und nach denen wir gerne leben wollen. Außerdem möchten wir gerne in unserer (christlichen) Umgebung ein Zeugnis für unseren Herrn sein. Es kann allerdings auch vorkommen, dass wir diesem Anspruch nicht immer gerecht werden. Wenn wir in einer solchen Situation dann von Menschen gesehen werden, denen gegenüber wir gerne ein gutes Bild abgeben wollen, kann es schnell peinlich werden...
Mehr lesen

Wo ist, o Tod, dein Sieg?

„‚Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?‘ Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (1. Kor 15,55.56) Dieses Zitat aus dem Propheten Hosea (s. Hos 13,14) im ersten Korintherbrief zeigt den Sieg des Herrn Jesus über den Tod im Blick auf den Körper der Glaubenden. Das macht der Zusammenhang des Kapitels deutlich, in dem es um das Thema der Auferstehung geht.
Mehr lesen
1 2 3 81
© 2025 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo