Zweimal spricht David von seinem Haus. Einmal in seinem Gebet zu Gott, nachdem Gott ihm durch Nathan, den Propheten, hatte mitteilen lassen, dass er Gott kein Haus bauen solle, aber Gott ihm ein Haus bauen würde. Das andere Mal in seinen letzten Worten am Ende seines Lebens.
Über die ersten Worte des Gebets und die letzten Worte wollen wir jetzt nachdenken, wobei wir uns vor Augen halten müssen, dass zwischen den beiden Äußerungen der tiefe Fall und die Wiederherstellung Davids liegen.
Der Anfang des Gebets Davids (2. Sam 7,19)
David setzte sich vor dem Herrn nieder. Das war keine Respektlosigkeit, sondern der Ausdruck inniger Gemeinschaft und tiefen Vertrauens. Mit den Worten „Wer bin ich Herr, Herr, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?“, beginnt David sein Gebet.
Wie weit denkt David wohl zurück? Für uns beginnt ja seine Geschichte oft damit, dass Samuel ihn zum König salbte. Aber hatten die Begegnungen mit dem Bären und dem Löwen, in denen Gott ihm geholfen hatte, nicht vorher stattgefunden?
Und vielleicht denkt er sogar noch weiter zurück. In Psalm 139 sagt er: „Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die entworfen wurden, als nicht einer von ihnen war“ (V. 16).
Gott hatte ihn nicht nur von den wilden Tieren errettet, Er hatte ihm auch den Sieg gegen Goliath geschenkt, hatte ihn bewahrt, als Saul ihn verfolgte, Er hatte ihn letztendlich zum König über Israel gesetzt, Er hatte ihn Jerusalem erobern lassen und erst vor kurzem einen zweifachen Sieg gegen die Philister geschenkt.
Ja, Gott hatte ihn von der Weide genommen, hinter dem Kleinvieh weg, damit er Fürst sein sollte über sein Volk und Er war überall mit ihm gewesen (s. 2. Sam 7,8.9). David war sich der Richtigkeit der Worte Gottes durch Nathan zutiefst bewusst. Alles war Gnade, nichts war verdient.
Wer bin ich?
Auch wir sollten uns einmal vor Gott hinsetzen und Ihm sagen: „Wer bin ich?“. Wir wurden zwar nicht von der Weide genommen, aber die Bibel sagt uns, dass wir kraftlos waren. Und nicht nur das, wir waren gottlose, Sünder, ja sogar Feinde Gottes, als Gott in seiner Liebe Christus für uns sterben ließ (s. Röm 5,6-10).
Aber David sagt nicht: „Wer war ich?“, sondern „Wer bin ich?“. Selbst wenn wir dem Herrn seit unserer Bekehrung treu gedient hätten – und wer würde das von sich behaupten? – so müssten wir doch sagen: „Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren“ (Lk 17,10).
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Als alle Dinge in der Schöpfung ins Dasein gerufen wurden, sprach Gott am sechsten Tag: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!“ (1. Mo 1,26).
Das digitale Zeitalter, in dem wir längst angekommen sind, bietet Chancen, birgt aber auch viele Risiken. Es ist wie mit der Einnahme von Medikamenten. Sie kann nützlich sein, aber es gibt Risiken und Nebenwirkungen, die wir nicht einfach beiseiteschieben können. Falscher oder übermäßiger Gebrauch kann sehr schädlich, ja, sogar tödlich sein.
Vierzehnmal finden wir das „ungeteilte Herz“ in den Büchern der Könige und Chronika erwähnt. Sonst lesen wir davon nur noch in Jesaja 38,3, wo der todkranke Hiskia Gott sagt, dass er in Wahrheit und mit ungeteiltem Herzen vor seinem Angesicht gewandelt ist. Diese Aussage finden wir auch in 2. Könige 20,3. Bei drei Königen, Nachkommen Davids, spricht Gott von einem ungeteilten Herzen oder dem Gegenteil davon, bei Abijam (s. 1. Kön 15,3), Asa (s. 1. Kön 15,4; 2. Chr 15,17) und Amazja (s. 2. Chr 25,2).
In zwei Artikeln sind wir schon „zu Besuch“ in Häusern im Alten Testament gewesen. Jetzt schauen wir uns einige Häuser an, von denen uns in den Evangelien berichtet wird.
Zacharias und Elisabeth gehörten zu den wenigen Treuen, die in der Zeit lebten, in der der Herr Jesus geboren wurde. Der Bibeltext (s. Lk 1,5-79) gibt uns wertvolle Anregungen für unser persönliches Leben und auch für unsere Ehen.
Liebe Leser,
jeder Jahreswechsel erinnert uns an die verstrichene Zeit, an Zeitpunkte, Neuanfänge oder Abschlüsse. Wir denken zurück an die letzten Wochen oder Monate und rufen uns in Erinnerung, was geschehen ist und was sich anders entwickelt hat, als wir es uns vielleicht gedacht hatten. Manche schauen voll Zuversicht nach vorne, andere hingegen zaghaft oder gar ängstlich.