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Der Herr Jesus und kleine Kinder

© Rido, stock.adobe.com
Im griechischen Urtext des Neuen Testaments gibt es für das deutsche Wort „Kind“ zwei Wörter: teknon (Kind) und paidion (junges, kleines Kind). Wir wollen uns nur mit Stellen beschäftigen, in denen das letztere Wort verwendet wird. Zuerst wird Johannes der Täufer nach der Geburt in Lukas 1 viermal damit bezeichnet. Zehnmal wird es für den gerade geborenen Heiland in Matthäus 2 und Lukas 2 verwendet. Aber nun wollen wir uns den Begebenheiten zuwenden, in denen der Herr Jesus dieses Wort für kleine Kinder benutzt.

Werdet wie die Kinder (MT 18,1-14)

„Was habt ihr auf dem Weg bespro­chen?“, fragt der Herr die Jünger, nachdem sie in Kapernaum angekom­men und in das Haus gegangen wa­ren. Erst schweigen sie, weil sie sich schämen. Sie hatten darüber gespro­chen, wer von ihnen der Größte im Reich der Himmel sei (s. Mk 9,33.34). Endlich rücken sie doch mit der Sprache heraus und formulieren es als eine allgemeine Frage: „Wer ist der Größte im Reich der Himmel?“ Der Herr, der alles weiß und ihre Be­weggründe kennt, antwortet: „Wenn jemand der Erste sein will,so soll er der Letzte von allen und aller Diener sein“. Dann ruft Er ein kleines Kind herbei. Da der Herr mit seinen Jüngern in einem Haus war, kannte das Kind ihn wahrscheinlich. Jedenfalls hat es kei­ne Scheu, zu Ihm zu kommen. Der Herr Jesus stellt das kleine Kind zwar in die Mitte (s. Mt 18,2), aber doch an seine Seite (s. Lk 9,47). Einerseits durfte es sich in seiner Nähe sicher fühlen, andererseits war das der Platz, den die Jünger in seinem Reich begehrten, aber dazu mussten sie wie dieses kleine Kind werden. Schließlich nimmt er das Kind auch noch in seine Arme und zeigt ihm so seine ganze Zuneigung (s. Mk 9,36). Wie einfühlsam ist der Herr. Er weiß genau, wie dem Kleinen, umringt von so vielen erwachsenen Männern, zu Mute ist. Wir wollen im Umgang mit Kindern von Ihm lernen.

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