BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Die Schatten der Vergangenheit - Wenn Väter versagt haben

© EJ White, stock.adobe.com
In einem Buch über Kindererziehung stand, dass in einer Grundschule die Schüler einmal gefragt worden seien, wie sie sich einen guten Vater vorstellen. „Ich male dir ein Bild von meinem Papa, dann weißt du es“, soll einer der Schüler geantwortet haben.

Kinder brauchen Väter

Väter werden nicht nur benötigt, damit Kinder geboren werden können. Viel mehr braucht jedes Kind einen Vater, der es auf seinem Weg ins Leben begleitet und für es da ist, der ihm Orientierung gibt und Grenzen setzt. Ohne einen Vater, der seinem Kind zugleich auch die nötige Freiheit lässt, sich zu entfalten, und es anregt, Neues zu entdecken und zu wagen, ist es für ein Kind viel schwieriger, richtig zu wachsen und zu reifen, um eigenverantwortlich leben zu können. Neues, Unbekanntes weckt bei Kindern aber auch Ängste. Dann brauchen sie Väter, in deren Armen sie sich geborgen fühlen, weil die starken Arme des Vaters ihnen Sicherheit geben.
Wenn der Herr einen Familienvater heimholt oder der Vater die Familie verlässt und die Mutter deshalb ihre Kinder allein erziehen muss, sieht Gott auch diese Not. Als der himmlische Vater vermag Er in einer solchen Situation den Kindern auf andere Weise all das zu geben, was ihnen normalerweise der Vater vermittelt.

Kinder brauchen Vorbilder

Heute sind die meisten Männer aufgrund ihres Berufs fünf Tage die Woche acht Stunden oder mehr außer Haus. Dadurch verbringen sie häufig viel weniger Zeit mit ihren Kindern als vor der Industrialisierung. Dennoch oder gerade deshalb sind Väter für das geistliche Wachstum ihrer Kinder unentbehrlich. Denn Kinder brauchen das Vorbild des Vaters für ein gesundes geistliches Wachstum. Vorbild sein geht weit darüber hinaus, den Kindern von der Liebe Gottes zu erzählen und sie auf das Heil und den Frieden hinzuweisen, die Gott uns in seinem Sohn Jesus Christus schenken will. „Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns“, bat der Jünger Philippus den Herrn Jesus (Joh 14,8). „So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?“ (V. 9), antwortete ihm der Herr. An dem, was sie an dem Herrn Jesus sahen, von Ihm hörten, mit Ihm erlebten, konnten die Jünger erkennen, wer und wie ihr himmlischer Vater ist. Der Herr offenbart auch uns heute den Vater durch die Bibel, das Wort Gottes. Er möchte aber auch das Vorbild der Väter gebrauchen, die in Abhängigkeit vom Herrn versuchen, etwas von dem in ihrem Leben sichtbar werden zu lassen, was einen Vater nach Gottes Gedanken ausmacht.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Mit dem Einkommen auskommen

Nicht alle können mit Geld gleich gut umgehen. Svenja und Joe zum Beispiel können am Ende des Monats regelmäßig noch etwas auf ihr Sparbuch einzahlen, um in Zukunft für unvorhergesehene Ausgaben gewappnet zu sein. Carolin und Hannes dagegen kämpfen spätestens ab dem 20. des Monats, um bis zur nächsten Lohnzahlung über die Runden zu kommen. Bisweilen müssen sie in diesen Tagen auch mal hungrig ins Bett gehen.
Mehr lesen

Ich habe deine Tränen gesehen

„Siehe, zum Heil wurde mir bitteres Leid: Du zogst liebevoll meine Seele aus der Grube der Vernichtung; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen“ (Jes 38,17).
Mehr lesen

Familienplanung nach Gottes Gedanken

Familienplanung – ein delikates Thema. Ist es überhaupt ein Thema, über das wiedergeborene Christen nachdenken sollten? Die Antwort ist ein klares Ja. Ist es denn ein Thema, über das ein Artikel geschrieben werden muss? Diese Antwort ist nicht mehr so eindeutig zu geben. Denn es geht um eine sehr individuelle Angelegenheit, die Ehepartner gemeinsam mit ihrem Herrn klären dürfen. Eine Angelegenheit, in der Außenstehende kaum eine Beurteilung abzugeben haben. Insofern könnte man meinen, dass ein Artikel eher nicht angebracht sei. Andererseits können allgemeine Gedanken anhand von Gottes Wort Anregungen zum Nachdenken geben, ohne dass es Bevormundung in einer sehr individuellen Fragestellung des Ehe- und Familienlebens gibt. Denn Gottes Wort ist und bleibt ja die Grundlage für jede Entscheidung. In diesem Sinn soll das Thema in dem folgenden Artikel aufgegriffen werden.
Mehr lesen

Fragen des Herrn Jesus (Teil 1)

Auf seinem Weg über diese Erde bediente sich der Herr Jesus in Gesprächen häufig einer Frage – und verfolgte damit verschiedene Absichten. Wenn der Herr Jesus Fragen stellte, geschah das nie, weil Er etwas nicht wusste. Die Gedanken jedes Menschen sind „bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben“ (Heb 4,13). Er hatte es nicht nötig, Fragen zu stellen – umso bemerkenswerter ist es, dass Er es dennoch tat. Diese Tatsache macht es wertvoll, einmal darüber nachzudenken, welche Absichten jeweils hinter seinen Fragen standen – und welche Belehrungen wir daraus ziehen können.
Mehr lesen

Berufswahl mit Gott

Gottes Wort liefert nicht immer eine genaue Anleitung für eine bestimmte Aufgabe oder Fragestellung. Auch zum Thema Berufswahl finden wir dort kein allgemeingültiges „Rezept“, das für jede Person und zu jeder Zeit gleichermaßen geeignet wäre. Es gibt unterschiedliche Voraussetzungen, verschiedene Randbedingungen und individuelle Lebenssituationen, die auch die Berufswahl ganz unterschiedlich beeinflussen können.
Mehr lesen

Mütter gesucht

„Es ruhten die Landstädte in Israel, sie ruhten, bis ich, Debora, aufstand, bis ich aufstand, eine Mutter in Israel“ (Ri 5,7). Es ist unstrittig, dass eine Mutter in der Familie eine andere Rolle einnimmt als ein Vater. Ebenso unstrittig ist es, dass „Mütter in Christus“ keine „Väter in Christus“ sind. Aber beide „Rollen“ und die damit verbundenen „Dienste“ sind im Volk Gottes wichtig.
Mehr lesen
1 2 3 83
© 2025 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo