BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Die Waffenrüstung Gottes (Eph 6,10-20)

© vadim_fl, stock.adobe.com
Ergänzend zum Artikel über den Sieg Jonathans möchten wir in diesem Heft etwas über die Waffenrüstung Gottes im Epheserbrief nachdenken, die uns zur Verfügung steht, damit wir – wie Jonathan – in unserem Leben als Christen siegreich sein können. Im Brief an die Epheser finden wir in den ersten drei Kapiteln die höchsten christlichen Segnungen, die uns jetzt schon gehören. Es sind keine materiellen, sondern geistliche Segnungen in den himmlischen Örtern, die wir jetzt schon genießen dürfen, da wir in Christus schon mitsitzen in diesen Örtern (s. Eph 2,6).
„Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr zu bestehen vermögt gegen die Listen des Teufels.“
(Eph 6,11)
Von Kapitel 4 bis Kapitel 6 Vers 9 wird uns mitgeteilt wie wir dieser ho­hen Berufung gemäß wandeln sollen. Der Rest des Kapitels zeigt uns dann, dass der Teufel, ja alle geistlichen Mächte der Bosheit in den himmli­schen Örtern, uns den Genuss an die­sen Segnungen rauben wollen. Dem müssen wir widerstehen, um am Ende als solche zu stehen, die das Feld be­hauptet haben. Für diesen Kampf, der nicht gegen Fleisch und Blut – also nicht gegen Menschen – gerichtet ist, brauchen wir die ganze Waffenrüs­tung Gottes. Die aufgeführten Einzelteile der gött­lichen Waffenrüstung entsprechen den Teilen, die zur Rüstung eines römischen Soldaten gehörten.

Der Lendengurt der Wahrheit

Die Lenden sind in der Bibel der Sitz der Kraft (s. Hi 40,16; Spr 31,17; Nah 2,1). Gewichtheber tragen einen brei­ten Ledergürtel, damit die Bauch­muskulatur bei der großen Kraftan­strengung nicht reißt. Wir müssen zwei Arten von Wahr­heit unterscheiden:
  • Die objektive, absolute Wahrheit, die ihre Darstellung findet in - Christus, der sagte: Ich bin die Wahrheit (s. Joh 14,6), - dem Heiligen Geist, dem Geist der Wahrheit (s. 1. Joh 5,6) und - dem Wort Gottes (s. Joh 17,17).
  • Die subjektive Wahrheit oder Wahr­haftigkeit, die in Ihm ihren vollkom­menen Ausdruck gefunden hat (s. Joh 8,25; Mt 22,16).
Wir müssen von der absoluten Wahr­heit des Wortes geleitet sein und selbst wahrhaftig sein, dann haben wir Kraft.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Einblicke in biblische Häuser (Teil 2)

Was uns in dieser Artikelreihe interessiert, sind die Einblicke in biblische Häuser: Wer wohnt dort? Wie ist das Zusammenleben? Was erleben die Menschen? Wie ist ihre Beziehung zu Gott?
Mehr lesen

Freude im Lukasevangelium

Das Wort Freude kommt im Lukasevangelium viel häufiger vor als in den anderen Evangelien. Betrachten wir einige dieser Stellen zur Belebung unserer Freude etwas eingehender. Matthäus: 6x Markus: 1x Lukas: 12x Johannes: 8x
Mehr lesen

4 Kennzeichen menschlicher Religionen

„Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest, wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.“
Mehr lesen

Wer weiß, was gut ist im Leben?

König Salomo erforscht und beurteilt im Buch des Predigers das, was er „unter der Sonne“ gesehen und erlebt hat: „Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem. Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht“ (Pred 1,12.13).
Mehr lesen

Wir haben ja nichts!

Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
Mehr lesen

Was wir von vier kleinen Tieren lernen können

In Sprüche 30,24-28 werden uns vier verschiedene Tiere vorgestellt. Dabei zeigt uns Gottes Wort als Erstes zwei gemeinsame Merkmale dieser Tiere: „Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen“ (V. 24). Sie sind alle klein. Der Mensch neigt dazu, große Menschen zu bewundern (s. 1. Sam 16,7) und will selbst gerne groß sein (s. Mt 20,26). Gott aber sieht oft bewusst auf das Kleine (s. Mt 18,6.10.14). Sie sind von Gott mit Weisheit wohl versehen worden. Die den Gläubigen von Gott gegebene Weisheit ist die Weisheit von oben, die wunderbare Züge hat (s. Jak 3,17). Wenn uns Weisheit mangelt, dürfen wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5). Nachdem Agur die gemein­sa­men Merkmale der vier Tie­re vorgestellt hat, wendet er sich den einzelnen Tieren zu.
Mehr lesen
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo