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Zeitschrift für die christliche Familie

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Eine relativ unbekannte Familienchronik (Teil 3)

© Michael Brown, stock.adobe.com
In den beiden ersten Folgen haben wir uns mit Schaphan, drei seiner Söhne und seinem Enkel Mikaja beschäftigt. Über einen weiteren Enkel Schaphans, Gedalja, den Sohn Achikams, finden wir eine kürzere Beschreibung im zweiten Buch der Könige und einen ausführlicheren Bericht im Propheten Jeremia.

Gedalja (Jer 39,11-14; 40,5; 41-18; 43,4-7)

Gedalja war der Sohn Achikams, jenes Sohnes Schaphans, den der König Josia mit seinem Vater und anderen zur Prophetin Hulda gesandt hatte (s. 2. Kön 22,12-14) und der später Jeremia vor dem Zugriff des bösen Königs Jojakim schützte (s. Jer 26,24).

Gedalja wird zum Landpfle­ger ernannt (2. Kön 25,22)

Jeremia hatte dem König und dem Volk wiederholt geweissagt, sich Ne­bukadnezar, dem König von Babel, nicht zu widersetzen (z.B. Jer 27). Aufgrund dieser Aussprüche achtete Nebukadnezar Jeremia und wohl des­wegen auch das Haus Schaphans, das sich immer wieder auf die Seite Je­remias gestellt hatte, wie wir gese­hen haben. Dies mochte auch der Grund dafür sein, dass der König von Babel Gedalja zum Landpfleger mach­te. Das Haus Schaphans hatte Gott geehrt, indem es auf die Worte sei­nes Propheten hörte und für diesen eintrat, und nun ehrte Gott dieses Haus (s. 1. Sam 2,30). Achten und schätzen wir auch die, welche der Herr seiner Versamm­lung als Gaben gegeben hat, und lei­ten wir auch unsere Kinder an, das­selbe zu tun? Nicht selten beobach­tet man heute Gegenteiliges.

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Im praktischen Glaubensleben ist es nötig, inmitten der alltäglichen Umstände immer wieder den Blick nach oben zu richten. Alles Sichtbare, was uns auf der Erde noch umgibt und beschäftigt, ist zeitlich und vergänglich (s. 2. Kor 4,18). Oft besteht die Gefahr, durch solche Dinge von unserer eigentlichen Blickrichtung nach oben abgelenkt zu werden.Ablenkungen durch Schwierigkeiten, Ängste oder Sorgen, aber auch durch Geschäftigkeit, Erfolge oder Versuchungen ste­hen di­rekt mit den sichtbaren (bzw. wahrnehm­baren) Dingen auf der Erde in Ver­bindung. Pau­lus erklärt, dass durch diese Dinge der äußere (das heißt der natürliche) Mensch verzehrt oder aufgerieben wird (s. 2. Kor 4,16, be­achte die Anmerkung). Dagegen sind die Dinge, die wir mit den natürlichen Augen nicht sehen können, ewig (s. 2. Kor 4,18). Durch den Glauben sind wir in der Lage, auch diese unsichtbaren und unvergänglichen Dinge wahrzunehmen (s. Heb 1,1). Beim Betrachten von Christus im Himmel und der himmlischen Dinge wird im Gegenzug der innere, d. h. der geistliche Mensch erneuert – und zwar Tag für Tag (s. 2. Kor 4,16). Diese erneuernde Kräftigung ist also fortwährend notwendig, jeden Tag aufs Neue. Der Apostel Paulus kommt deshalb wiederholt in seinen Briefen auf die­ses Thema zurück und ermuntert uns, zu „suchen, was droben ist“ (Kol 3,1). Zwei wesentliche Aspekte sollen dabei in diesem Artikel vorgestellt werden, die uns immer wieder veranlassen sollen, den Blick nach oben zu richten: Es sind unser Erbteil und unser Leben.
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