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Familienplanung nach Gottes Gedanken

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Familienplanung – ein delikates Thema. Ist es überhaupt ein Thema, über das wiedergeborene Christen nachdenken sollten? Die Antwort ist ein klares Ja. Ist es denn ein Thema, über das ein Artikel geschrieben werden muss? Diese Antwort ist nicht mehr so eindeutig zu geben. Denn es geht um eine sehr individuelle Angelegenheit, die Ehepartner gemeinsam mit ihrem Herrn klären dürfen. Eine Angelegenheit, in der Außenstehende kaum eine Beurteilung abzugeben haben. Insofern könnte man meinen, dass ein Artikel eher nicht angebracht sei. Andererseits können allgemeine Gedanken anhand von Gottes Wort Anregungen zum Nachdenken geben, ohne dass es Bevormundung in einer sehr individuellen Fragestellung des Ehe- und Familienlebens gibt. Denn Gottes Wort ist und bleibt ja die Grundlage für jede Entscheidung. In diesem Sinn soll das Thema in dem folgenden Artikel aufgegriffen werden.

Seid fruchtbar und mehrt euch

Gott hat die Ehe eingerichtet, weil Er wusste, dass es für den Menschen nicht gut ist, allein zu sein (s. 1. Mo 2,18). Insofern ist die Ehe an sich ein großes Geschenk Gottes an den Menschen, ungeachtet dessen, ob es in einer Ehe nun Kinder gibt oder nicht. Dankbar dürfen wir einen Ehepartner aus Gottes Hand annehmen und in einer guten Ehe tiefes Glück und echte Freude finden. Dazu gehört auch – ganz unabhängig von der Frage der Kinder – die Sexualität. Auch sie ist ein Geschenk des Schöpfers und darf in der Ehe zur Freude beider Ehepartner ausgelebt werden. Als Gott Adam Eva zur Seite stellte, hatte Er aber noch mehr im Blick als „nur“, dass Adam nicht allein sein sollte. Mit der Ehe untrennbar verbunden ist nach Gottes Gedanken auch die Familie. Das lässt sich leicht aus seinen Worten „Seid fruchtbar“ erkennen (1. Mo 1,28). Gleichzeitig beinhalten die darauffolgenden Wor­te „mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan“, dass Gott in Bezug auf die Familie an mehrere Kinder denkt.[1]

Fußnoten:

  1. Um Gottes Gedanken des „Mehrt euch“ zu verwirklichen, sind mehr als zwei Kinder in einer Familie erforderlich. Davon unbenommen bleibt aber, dass Gott in seiner Weisheit manchen Ehepaaren „nur“ ein oder zwei Kinder anvertraut, manchen sogar gar keine. Wichtig ist dann, dass betroffene Christen keine Schuldgefühle entwickeln oder sich als Versager fühlen, denn sie sind ja nicht für Gottes weise Absichten verantwortlich.

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