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Gemeinsam beten – einige Gedanken zum Gebet in Ehe und Familie

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Den Wert des Gebets können wir wohl kaum zu hoch achten. Wie freut sich Gott, wenn wir zu Ihm reden. Wie oft haben wir es erlebt, dass der Friede Gottes unser Herz und unseren Sinn bewahrt hat, wenn wir gebetet hatten. Manchmal treiben uns die Not und die eigene Hilflosigkeit ins Gebet. Manchmal wird das Beten zum Flehen. Immer hört Gott uns an und Er antwortet auch! Gibt es Probleme in der Ehe, ist die Ursache oft die, dass kein gemeinsames Gebetsleben mehr vorhanden ist. Das sind nur einige Gründe, warum es sich lohnt, noch einmal über das Gebet in der Ehe und in der Familie nachzudenken.

Isaak betet für seine Frau

Zwanzig Jahre bleibt die Ehe von Isaak und Rebekka kinderlos. Das ist eine große Belastung. Doch Isaak macht aus der Not ein Gebet. Es ist interessant, wie die Bibel das Gebet Isaaks zusammenfasst: Er bat den Herrn für seine Frau. Natürlich war die Unfruchtbarkeit Rebekkas der Grund für das Gebet. Und die Antwort des Herrn, der sich erbitten lässt und Rebekka eine Schwangerschaft schenkt, macht deutlich, dass Isaaks Gebet den Kin­derwunsch zum Inhalt hatte. Den­noch sagt die Bibel, dass Isaak für seine Frau bittet. Beten wir als Ehemänner für unsere Frauen? Haben wir ein regelmäßi­ges und lebendiges Gebetsleben, in dem auch unsere Frauen und Kin­der ihren Platz haben? Kennen wir auch die inneren Bedürfnisse un­serer Frauen, ihre Wünsche und Sor­gen, um sie zum Gebetsanlie­gen zu machen? Wie oft sind wir oberflächlich und empfindungslos gegenüber unseren Frauen. Würden wir sie mehr lie­ben, nähren und pflegen (s. Eph 5,29), dann würde unser Gebetsleben si­cher anders aussehen. Danken wir Gott auch für unsere Frauen! Das beeinflusst unsere Wahr­nehmung und fördert unsere Wert­schätzung für das, was sie jeden Tag leisten. Anerkennen wir die Hilfe, die sie uns geben, und danken wir ihnen und Gott dafür! Das Gebet Isaaks wurde erhört, auch wenn es eine lange Zeit dau­erte, bis Jakob und Esau geboren wurden. Auch auf unsere Gebete wird Gott zur richtigen Zeit die rich­tige Antwort geben.

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„Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer waren darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. Da sprach ich: Weisheit ist besser als Kraft; aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört“ (Pred 9,14-16).
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Sucht, was droben ist (Kolosser 3,1)

Im praktischen Glaubensleben ist es nötig, inmitten der alltäglichen Umstände immer wieder den Blick nach oben zu richten. Alles Sichtbare, was uns auf der Erde noch umgibt und beschäftigt, ist zeitlich und vergänglich (s. 2. Kor 4,18). Oft besteht die Gefahr, durch solche Dinge von unserer eigentlichen Blickrichtung nach oben abgelenkt zu werden.Ablenkungen durch Schwierigkeiten, Ängste oder Sorgen, aber auch durch Geschäftigkeit, Erfolge oder Versuchungen ste­hen di­rekt mit den sichtbaren (bzw. wahrnehm­baren) Dingen auf der Erde in Ver­bindung. Pau­lus erklärt, dass durch diese Dinge der äußere (das heißt der natürliche) Mensch verzehrt oder aufgerieben wird (s. 2. Kor 4,16, be­achte die Anmerkung). Dagegen sind die Dinge, die wir mit den natürlichen Augen nicht sehen können, ewig (s. 2. Kor 4,18). Durch den Glauben sind wir in der Lage, auch diese unsichtbaren und unvergänglichen Dinge wahrzunehmen (s. Heb 1,1). Beim Betrachten von Christus im Himmel und der himmlischen Dinge wird im Gegenzug der innere, d. h. der geistliche Mensch erneuert – und zwar Tag für Tag (s. 2. Kor 4,16). Diese erneuernde Kräftigung ist also fortwährend notwendig, jeden Tag aufs Neue. Der Apostel Paulus kommt deshalb wiederholt in seinen Briefen auf die­ses Thema zurück und ermuntert uns, zu „suchen, was droben ist“ (Kol 3,1). Zwei wesentliche Aspekte sollen dabei in diesem Artikel vorgestellt werden, die uns immer wieder veranlassen sollen, den Blick nach oben zu richten: Es sind unser Erbteil und unser Leben.
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