BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Gebetsleben)

Liebe Leser!
„Die Tage unserer Jahre – es sind siebzig Jahre, und wenn in Kraft, achtzig Jahre“ (Ps 90,12). Doch wie nutzen die Menschen ihre Lebenszeit? Vor einigen Jahren wollte eine Zeitschrift das genauer wissen und gab dazu eine Umfrage in Auftrag. Das Ergebnis förderte mehr oder weniger Erstaunliches zu Tage. Es überrascht sicher niemanden, dass die Deutschen im Durchschnitt rund 24 Jahre ihres Lebens mit Schlafen verbringen. Dass die durchschnittlich mit Medien, wie Fernsehen und Internet, verbrachte Zeit größer ist, als der Anteil der Arbeit an der Lebenszeit, lässt dagegen schon aufhorchen. Erschreckend ist das Schlusslicht der Liste: Ganze zwei Wochen verbringt der „Durchschnitts-Deutsche“ in seinem Leben mit Gebet!
Beim Herrn Jesus sah das ganz anders aus. „Ich aber bin stets im Gebet“, heißt es von Ihm in Psalm 109,4 und damit wird seine beständige Haltung der Abhängigkeit beschrieben. Auch das Lukas-Evangelium liefert uns an vielen Stellen Beispiele für das Gebetsleben des Herrn als Mensch hier auf der Erde: Ob früh am Morgen, nach besonderen Diensten, vor wichtigen Entscheidungen, im Garten Gethsemane in der Nacht, in der Er überliefert wurde … – immer wieder zog sich der Herr in die Stille zurück, um im Gebet mit seinem himmlischen Vater zu sprechen.
Fragen wir uns einmal, wem unser Gebetsleben mehr gleicht, dem Gebetsleben des Durchschnitts-Deutschen oder dem des Herrn. Vermutlich wird keiner der Autoren und Leser dieses Sonderheftes auch nur ansatzweise an das Vorbild unseres Herrn heranreichen. Trotzdem dürfen wir danach streben, Ihm auch dann ähnlicher zu werden, wenn wir beten. Denn wenn wir als Christen nicht (mehr) beten, geht uns großer Segen verloren.
Die Artikel dieses Sonderheftes von „Bleibt in mir“ beschäftigen sich deshalb damit, was Gott uns in seinem Wort, der Bibel, über das Gebet mitteilt. Nicht um theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern um Denkanstöße für den Austausch mit Gott im Gebet zu geben. Auch die Beispiele von Männern des Gebets in der Bibel und die Berichte von Gebetserfahrungen aus neuerer Zeit möchten dazu anspornen, täglich regelmäßig zu beten und Gott unsere Anliegen mit Danksagung vorzutragen (s. Phil 4,6.7).
Mehr mit „betenden Händen“ in Abhängigkeit vom Herrn nach seinen Gedanken und zu seiner Ehre zu handeln,
wünscht uns allen

Stefan Busch

Aktuelle Artikel

Und sie gingen beide miteinander...

Es ist bewegend und von großer Schönheit, anhand von 1. Mose 22 über das Miteinander von Gott, dem Vater, und seinem Sohn Jesus Christus nachzudenken. Auf dem ganzen Weg des Herrn Jesus über diese Erde und an das Kreuz von Golgatha waren der Vater und der Sohn in völliger Übereinstimmung und in ungestörter Gemeinschaft. In diesem Sinn gingen sie beide miteinander. In diesem Artikel soll aber ein anderer Aspekt im Vordergrund stehen – das praktische Miteinander von Eltern und ihren Kindern. Dabei werden durch die Begebenheit in unserem Kapitel besonders die Väter in ihrer Verantwortung angesprochen.
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 4)

Jakob befindet sich auf dem Weg zurück in seine Heimat. Sein Schwie­ger­vater, von dem er ohne Verab­schiedung geflohen war, hatte ihn eingeholt. Doch durch Gottes Hilfe konnte es zu einer einvernehmli­chen Vereinbarung kommen und Jakob war in Frieden weitergezo­gen.
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Bis Christus in euch Gestalt gewinnt

Die Galater wurden durch falsche Lehrer beunruhigt, die ihnen sagten, dass sie auch noch beschnitten werden und das Gesetz halten müssten, um wirklich gerettet zu werden. In seinem Brief wendet sich Paulus mit aller Entschiedenheit dagegen. Er macht deutlich, dass Christus den Glaubenden freigemacht hat. Und er zeigt, dass ein glückliches Leben zur Ehre Gottes durch die Liebe zu Christus motiviert ist und in der Kraft des Heiligen Geistes gelebt wird.
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Eine Mutter verzweifelt – Gott greift ein!

Es gibt Zeiten, von denen wir sagen: „Wir haben kein Gefallen an ihnen“ (Pred 12,1). Eine Not bedrückt uns. Bei dem einen ist es dies, bei dem anderen jenes: „Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit“ (Spr 14,10).
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Ist eine wilde Ehe nach Gottes Gedanken?

Wir leben in einer Zeit, in der biblische Maßstäbe zunehmend über Bord geworfen werden. Das stellen wir auch im Bereich von Ehe und Familie fest. Ehescheidungen sind an der Tagesordnung und das Zusammenleben von Mann und Frau in „unverbindlichen Partnerschaften“ ist gesellschaftsfähig geworden. Beides wird mittlerweile auch in christlichen Kirchen und Gemeinden vermehrt toleriert und praktiziert.
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Persönliche Worte (Urlaubszeit)

Sommerzeit, Ferienzeit und für manche Leser von „Bleibt in mir“ vielleicht auch Urlaubszeit. Dankbar dürfen wir freie Tage aus der Hand Gottes anneh­men, der es gut mit uns meint und uns alles reichlich darreicht zum Genuss (s. 1. Tim 6,17b) – ob wir nun zu Hause bleiben oder verreisen. Solche Tage dienen dazu, körperlich und seelisch aufzutanken, um wieder mit neuer Kraft und Freude die Herausforderungen des Alltags anzunehmen. Auch seine Jünger hat der Herr Jesus aufgefordert, ein wenig auszuruhen (s. Mk 6,31). Dazu nahm er sie selbst mit an einen öden Ort (s. Lk 9,10), wo sie bei Ihm ein wenig zur Ruhe kommen konnten.
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