BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Herzensentschluss)

Liebe Leser,

als Maria von Bethanien den Leib des Herrn Jesus im Voraus zum Begräbnis salbte, wurde sie von einigen Jüngern dafür kritisiert: „Und sie fuhren sie an“ (Mk 14,5). In den Augen dieser Jünger war es Verschwendung, den Herrn mit einer Narde zu salben, deren Wert in etwa dem Jahreseinkommen eines Tagelöhners entsprach. Doch der Herr urteilte anders: „Sie hat ein gutes Werk an mir getan“ (V. 6). Und: „Sie hat getan, was sie vermochte“ (V. 8). Maria tat, was ihr möglich war, nicht nur, was nötig oder vorgeschrieben war – und das freiwillig!
Wie kam sie dazu? Der Herr liebte Maria, ihre Schwester Martha und ihren Bruder Lazarus (s. Joh 11,5). Diese Liebe fand eine Antwort in ihrem Herzen. Schon früher hatte der Herr Jesus gesagt, dass Maria das gute Teil erwählt hatte, als sie sich zu seinen Füßen niederließ, um zuzuhören, was Er zu sagen hatte (s. Lk 10,42). Die wertvollen Mitteilungen des Herrn Jesus und seine Liebe zu ihr ließen sie wissen, dass das Beste gerade gut genug für Ihn war. Und der Herr belohnte ihre Glaubenstat: „Wahrlich, ich sage euch: Wo irgend das Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch davon geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis“ (Mk 14,9).
Wie sieht es bei uns aus? Wenn unser Herz vom Herrn Jesus erfüllt ist, werden wir uns nicht mit dem begnügen, was getreu dem Motto: „Ein gutes Pferd springt nie höher, als es muss“, unbedingt erforderlich zu sein scheint. Vielmehr werden wir dann dem Vorbild Marias nacheifern und bestrebt sein, alles zu tun, was uns möglich ist. Es wird unser Wunsch sein, unsere Wertschätzung gegenüber dem Herrn Jesus zu zeigen, auch wenn andere das für Verschwendung halten mögen. „Dies aber sage ich: Wer sparsam sät, wird auch sparsam ernten, und wer segensreich sät, wird auch segensreich ernten. Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott“ (2. Kor 9,6.7). Nehmen wir uns diese Worte des Apostels Paulus zu Herzen. Wenn die Liebe des Herrn Jesus zu uns eine Antwort in unserem Herzen findet, wird es uns nicht schwerfallen, sie so gut es uns möglich ist zu verwirklichen. Das ehrt den Herrn Jesus und wird auch für uns zum Segen sein.
Die Artikel dieses Sonderheftes möchten uns darin fördern, dem Herrn mit frischem Herzensentschluss zu folgen und aus Überzeugung für Ihn da zu sein. Der Herr schenke, dass wir sie mit persönlichem Gewinn lesen.

Stefan Busch

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Treue im Kleinen

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„Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“, sagt eine Redensart. Egal, ob im Supermarkt oder an der Tankstelle, bei dem Antrag für den neuen Personalausweis oder der Miete für die Wohnung – immer und überall benötigen wir Geld, um bezahlen zu können. Es ist aus dem Leben nicht wegzudenken. Nicht anders verhält es sich mit materiellem Besitz. „Hast du was, bist du was. Hast du nichts, bist du nichts“, heißt es dazu in einer anderen Redewen­dung.
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In Matthäus 13 findet ein markanter Wechsel in der Rede des Herrn Jesus zu den Menschen statt: Nachdem sein eigenes Volk deutlich gemacht hatte, dass sie Ihn als Messias nicht annehmen würden, hielten sie nun „Rat gegen ihn, wie sie ihn umbrächten“ (Mt 12,14). Zudem schrieben sie sein wunderbares Handeln direkt dem Fürsten der Dämonen zu (s. Mt 12,24), so dass schließlich sowohl seine Person als auch seine Werke völlig abgelehnt wurden.
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Während wir als Väter in der Erziehung unserer Kinder manchmal nach Gutdünken handeln, handelt unser Vater im Himmel immer in göttlicher Weisheit und vollkommener Liebe mit uns, so dass es zu unserem Nutzen ist (s. Heb 12,10). Das spornt uns Väter – und auch Mütter – an, mehr nach „Weisheit von oben“ zu suchen, gerade im Hinblick auf die Erziehung unserer Kinder. Wir dürfen sicher sein, dass Gott uns diese Weisheit gerne schenkt, wenn wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5).
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Vermehre in mir: Dank – Lob – Preis – Anbetung

Die in diesem Lied hervorgeho­benen Ausdrücke Dank, Lob, Preis und Anbetung waren vor ei­nigen Jahren Anlass, im Kreis der Familie und christlichen Jugend über die Bedeutung dieser unterschied­lichen Formen geistlicher Ehrerbie­tung nachzudenken. Dabei stellten sich auch Fragen nach der begrifflichen Differenzierung. Der vorliegende Artikel möchte dazu anregen, im persönlichen Bibelstu­dium tiefergehend über diese Fragen nachzudenken. Es ist der Wunsch, dass Schreiber und Leser in vermehrter Weise unserem Gott und Vater, aber auch seinem Sohn, diese Ehrerbietung unserer Herzen geben. Es ist eine Antwort aus einer gekannten und gelebten Beziehung zu Gott als unserem Vater und zu unserem Erlöser, dem Sohn Gottes, der die Grundlage unserer Segnungen durch sein vollbrachtes Werk am Kreuz auf Golgatha gelegt hat.
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Ein anhaltendes Gebet – von Gott erhört

Wir blenden in die Tage der ersten Christen: Der König Herodes (Agrippa I.) hatte die Hände an einige von der Versammlung in Jerusalem gelegt, um sie zu misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, tötete er mit dem Schwert. Weil das den Juden gefiel, ließ er mit der gleichen Absicht auch Petrus festnehmen (s. Apg 12). Der Teufel suchte als ein „brüllender Löwe“ die Gläubigen in Jerusalem in Angst und Schrecken zu versetzen (s. 1. Pet 5,8). Sie hatten viel „Kampf der Leiden“ zu erdulden, indem sie „sowohl durch Schmähungen als auch Drangsale zur Schau gestellt“ wurden (Heb 10,32 ff.). Das Ziel des Widersachers war es, zu entmutigen und wenn möglich Misstrauen in den Herzen der Gläubigen gegen ihren Herrn aufkommen zu lassen. Dem „Werk des Herrn“ wollte er auf alle Weise Schaden zufügen – damals wie heute.
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