BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Vom Unruhestifter zum Segensbringer (7)

Tage der Not (1. Mo 35,8.16-28)

© dangutu, fotolia.com
Der Tod der Amme Rebekkas
In Bethel stirbt Deborah, die Amme Rebekkas. Sie war für Jakob sicher eine innere Verbindung zu seiner Mutter. Diese lebte wohl auch nicht mehr, weil wir nach der Flucht Jakobs nach Paddan Aram nie mehr etwas von ihr lesen. Wer schon am Grab eines Elternteils gestanden hat, weiß, wie viele Erinnerungen dabei aufsteigen. Es kann dann auch die Frage auftauchen: „Habe ich meine Eltern geehrt?“ Das ist unsere Pflicht, solange die Eltern leben und sogar über den Tod hinaus. „Ehre Vater und Mutter“ ist ein absolutes Gebot und nicht abhängig davon, wie die Eltern sind oder was sie getan haben. Wer es nicht tut, der sündigt. Ist Bitterkeit in deinem Herzen gegen die Eltern oder ist das Verhältnis ganz zerrüttet? Bitte den Herrn, dir zu helfen.

Aufbruch von Bethel

Gott hatte sich Jakob auf wunder­bare Weise in Bethel geoffenbart und die Verheißungen erneuert. Aber warum verlässt er diesen Ort jetzt schon wieder? Hatte Gott ihm nicht gesagt, dort auch zu wohnen (s. V. 1)? Wir lesen dagegen nicht, dass Gott ihm den Befehl zum Auf­bruch gegeben hätte. Wie anders handelt der Prophet Elia. Gott hatte ihn an den Bach Krith gesandt. Als der Bach aus-trocknete, zog Elia erst weiter, als Gott zu ihm sagte: „Mach dich auf, geh nach Zarpat … und bleib dort“ (1. Kön 17,8). Von dort brach er erst dann auf, als Gott ihm befahl: „Geh hin, zeige dich Ahab“ (1. Kön 18,1). Bei den heutigen Arbeitsplatzbe­dingungen sind manchmal Orts­wechsel unumgänglich, aber wenn wir von uns aus den Arbeitsplatz wechseln oder einem Wechsel zu­stimmen, was sind dann unsere Beweggründe? Das bessere Ein­kom­men, der Aufstieg auf der Kar­riereleiter, usw.? Oder ist es uns wichtig, dass es an dem neuen Ar­beitsort ein Zusammenkommen der Gläubigen gibt? Tun wir diesen Schritt nur nach rationalen Überle­gungen oder fragen wir wirklich den Herrn und warten auf seine Antwort? Wenn Er keine gibt, heißt das nicht: „Bleibe!“?

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Aktuelle Artikel

Quellen der Kraft

„Wie soll ich das nur alles schaf­fen?“, seufzt Dorothee. Ihr drei Monate alter Sohn quengelt in sei­nem Bettchen, weil er Hunger hat. Seine ältere Schwester will mit Mama spielen. In der Küche stapelt sich der Aufwasch vom Mittag­es­sen, im Schlafzimmer die Bügel­wäsche. Und heute Abend haben sich ein paar ihrer ehema­ligen Sonntags­schüler­innen zum Besuch angemeldet, die gerne einen geistl­ichen Rat von Dorothee möchten. Dorothees Mann Holger geht es nicht anders. Er würde seine Frau gerne mehr unterstützen, doch ein wichtiges Projekt seines Arbeitgebers erfordert zahlreiche Überstunden. Es ist schon jedes Mal ein Kampf, sich wenigstens die Zeit für die Zusammenkünfte zum Namen des Herrn Jesus hin frei zu kämpfen. Bernd wäre froh, er könnte hier und da eine Überstunde machen, denn er ist arbeitslos und weiß nicht, wie er den nächsten Wocheneinkauf bezahlen soll. Die Kinder von Walter und Anneliese sind zum Teil schon aus dem Haus und ha­ben selbst schon Familie. Nur der Jüngste geht noch zur Schule und möch­te nächstes Jahr Abitur machen. Mit seinen 17 Jahren steckt er noch so richtig in der Pubertät und führt seine Eltern manches Mal bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Dabei brauchen sie ihre Kraft eigentlich für die Pflege ihrer Eltern, die alleine nicht mehr aus dem Haus können.
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Einführungsvorwort

Wir freuen uns ebenfalls, euch das erste Heft unserer neuen Zeitschrift „Bleibt in mir“ vorstellen zu können. Bis zum Jahr 2004 gab der Ernst-Paulus-Verlag über 40 Jahre die Fa­milienzeitschrift „Hilfe und Nahrung“ heraus. Wir bedau­erten es damals sehr, die Veröffentlichung einstellen zu müssen, denn wir alle verspür­ten und verspüren bis heute die Notwendigkeit der Ermunterung und der praktischen Belehrung für den Alltag der christlichen Familien. Nun, mehr als 10 Jahre später, in denen wir dieses Bedürfnis vor unse­ren Herrn brachten, darf das erste „Probeheft“ einer neuen Zeitschrift erscheinen, mit dem herzlichen Wunsch aller Mitarbeiter, Glaubenden im täglichen Leben Mut zu machen, sich auf Gottes Wort zu stützen und den Herrn Jesus in allem in den Mittelpunkt zu stellen. Ein beson­deres Anliegen ist uns dabei, den Belangen und Fragestellungen des Ehe- und Familienlebens zu begegnen.
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GESUCHT: Könige der Bibel

GESUCHT: Könige der Bibel Wer wurde König, obwohl sein Bruder schon dazu er­nannt worden war? Wer war König und liebte den Ackerbau? Die Männer welches Königs haben Sprüche Salomos zusammengetragen? 1: Salomo (1. Könige 1)2: Ussija (2. Chronika 26)3: Hiskia (Sprüche 25,1)
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 1)

Dreimal hinterlässt Jakob im Lauf seines Lebens ein Chaos beim fluchtartigen Wechsel eines Wohnortes: beim Verlassen seiner Eltern, am Ende seiner Dienst­zeit in Paddan-Aram und beim Umzug von Sichem nach Bethel. Durch die Erziehung Gottes aber ist sein letzter Lebensabschnitt in Ägypten dadurch gekennzeichnet, dass er dreimal andere segnet: zuerst den Pharao, dann seine Enkel Manasse und Ephraim und zuletzt seine eigenen Söhne. Die erste dieser sechs Begebenheiten wollen wir uns jetzt einmal etwas genauer ansehen.
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Das Schönste steht uns noch bevor

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Übersicht zukünftiger Ereignisse

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