BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

„Und nun hat Gott Sie gesandt...“

© Aus "Gedenket eurer Führer", CSV Hückeswagen
Der englische Evangelist Charles Stanley (1821-1890) erzählte einmal:

An einem Samstagabend waren wir zum Gebet zusammen­gekommen, als ich sehr bestimmt den Ruf fühlte, wieder nach Scarborough zu gehen, um dort am folgenden Tag zu sprechen. Ich ging nach Hause. Da aber meine Frau nicht die gleiche Überzeugung hatte, baten wir den Herrn, uns die gleiche Überzeu­gung zu geben, wenn es nach seinem Wil­len sein sollte. Danach gingen wir zu Bett und schliefen ein.
Nachts um 2 Uhr wurde ich plötzlich wach und merkte, dass ich auf dem Flur stand, und der Herr sagte zu mir: „Du musst nach Scarborough gehen.“ Ich erzählte es meiner Frau, die mich nun nicht mehr zurückhielt. Nach einem kleinen Imbiss ging ich zum Bahnhof. Es ging ein Zug nach York, in den ich im Glauben einstieg. Und tatsächlich, nachdem ich dort etwas gewartet hatte, kam am Sonntag­morgen ein Zug, der nach Scarborough fuhr. Damals fuhren in Eng­land sonntags nur auf den Hauptlinien wenige Züge, auf den Nebenlinien gar keine.
Da es noch etwas zu früh war, um zur Versammlung zu gehen, ging ich am Ufer etwas spazieren. Plötzlich sah ich Bruder G. A. langsam und anscheinend nie­dergeschlagen vor mir hergehen. Ich holte ihn ein, legte meine Hand auf seine Schulter und fragte: „Wie geht es dir?“ Er drehte sich um und starrte mich an. „Da gibt Gott mir aber eine Lektion!“, rief er aus. „Bruder B. musste plötzlich zu einer Beerdigung nach London und heute Abend werden viele kom­men. Der Gedanke, dass niemand da sei, um zu sprechen, bedrückte mich sehr. Und nun hat Gott Sie gesandt.“

Charles Stanley

Aktuelle Artikel

Persönliche Worte (Weisheit von Gott)

Bei vielen Entscheidungen unseres Lebens oder auch in persönlichen Gesprä­chen wünschen wir uns mehr Weisheit von Gott. Schnell wird uns bewusst, dass wir die Hilfe des Herrn benötigen.
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Die Ehe, eine Einheit – worin besteht sie?

Am Ende des Artikels „Hauptsache gläubig?“ in Heft 2/2017 wurde auf das besondere Vorrecht von Eheleuten hingewiesen, mit ihrer Ehe ein Bild von Christus und seiner Versammlung sein zu dürfen. Im Anschluss daran möchten wir in diesem Artikel der Frage nachgehen, worin die Einheit einer Ehe besteht und ihren Ausdruck findet. „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein“ (1. Mo 2,24). Diese Worte drücken in treffender Weise aus, was eine Ehe ist, eine wunderbare Einheit eines Mannes mit seiner Frau. Doch worin besteht diese Einheit?
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„Nimm deinen Sohn,… den du lieb hast…“ (Teil 3)

In zwei vorausgehenden Heften haben wir bereits eine vorsichtige Anwendung der Begebenheit aus 1. Mose 22 auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung) gemacht. Anhand des Bibeltextes haben wir dabei schon neun Kennzeichen Abrahams gefunden, die wichtige Hinweise für unser Verhalten in der Erziehung unserer Kinder enthalten. Drei weitere Merkmale sollen Inhalt dieses letzten Teiles der kurzen Artikelserie sein.
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 8)

In unserer Artikelserie zum Leben Jakobs überschlagen wir das Kapitel 1. Mose 36, in dem die Nachkommen Esaus vorgestellt werden, und wenden uns dem 37. Kapitel zu. Wir wollen dieses Kapitel nicht in seinem prophetischen Charakter betrachten, sondern in der praktischen Bedeutung für das Familienleben. Dabei ist manches, was in der prophetischen Sicht auf einen sehr positiven Sachverhalt hinweist, in der praktischen Anwendung durchaus kritisch zu sehen. Sie weist beispielsweise die Liebe Jakobs zu Joseph auf die Liebe Gottes zu seinem Sohn hin und die Sendung Josephs zu seinen Brüdern spricht von der Sendung des Herrn zu dem Volk Israel. Doch das praktische Verhalten Jakobs bei diesen Gelegenheiten bleibt weit hinter der Wirklichkeit zurück, auf die es hinweist, und gibt nicht ohne Grund Anlass zum Tadel.
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Eine traurige Ruine

Vor vielen Jahren führte mich mein täglicher Weg zur Arbeit an einem alten, baufälligen Haus vorbei. Es stand leer, so lange ich es kannte, und im Lauf der Jahre sah es immer erbärmlicher aus. Es war ein großes, quadratisches, rotes Ziegelhaus und stand für sich allein in einer Art Park, der früher sicher sehr hübsch gewesen war.
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Familie nach Gottes Plan

Dass der Familienbegriff in unserer Gesellschaft einem deutlichen Wandel unterliegt, das haben wir in diesem Heft schon überdacht. Und dabei haben wir auch festgestellt, wer dahinter steckt. Es ist der große Widersacher Gottes, Satan. Er ist der Durcheinanderbringer, der Teufel, der Gottes Gedanken auf den Kopf stellt und dem Menschen damit großen Schaden zufügt. Auch wenn er das Gegenteil vorgaukelt. Aber er ist ja der Vater, der Ursprung der Lüge (s. Joh 8,44). Gottes Gedanken über Ehe und Familie sind dagegen zum Segen des Menschen, wenn er sich danach richtet. Damit beschäftigen wir uns in einigen Aspekten in diesem Artikel.
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