BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Unsere Kontakte

© Talha D, stock.adobe.com

Unsere persönlichen Kontakte prägen uns mehr, als wir vielleicht manchmal denken. Sie zeigen auch, wo unsere Interessen liegen. Dabei müssen wir unfreiwillige und freiwillige Kontakte unterscheiden.

Unfreiwillige Kontakte

Mit unseren Berufskollegen, den Nachbarn, den Mitschülern oder Miteltern in der Schule haben wir Kontakte, die wir uns nur bedingt aussuchen können. Aber wir müssen vorsichtig sein, und diese Kontakte dürfen sich nicht vertiefen, wenn sie unserem Glaubensleben schaden. Nicht umsonst warnt Paulus die Korinther: „Böser Verkehr verdirbt gute Sitten“ (1. Kor 15,33).

Freiwillige Kontakte

Für die Wahl meiner Freunde und der Personen, mit denen ich meine Freizeit verbringe, bin ich dagegen selbst verantwortlich. Ich muss mir die Frage stellen, ob sie mein Glaubensleben fördern oder nicht. Ich muss darüber nachdenken und beten, ob sie mich positiv oder negativ beeinflussen.
Es erfordert eine gewisse Glaubensenergie, bewusst Kontakt zu gottesfürchtigen Menschen zu suchen und zu pflegen, die mich im Glauben fördern. Solche Kontakte sollte ich suchen und ein solcher Kontakt sollte ich selbst für andere sein. Dann wird es einen gegenseitigen Nutzen geben (s. Röm 1,11.12).

Verantwortung der Eltern

Neben dem guten Vorbild in der Frage der Auswahl von Kontakten haben wir als Eltern auch die Verantwortung, die Kontakte im Auge zu behalten, die unsere Kinder pflegen. Ob im realen oder im virtuellen Leben – es lauern Gefahren und gerade junge Herzen sind leicht zu beeinflussen.

Vor allem wichtig

Bei allem vergessen wir nicht, dass der beste und wichtigste „Kontakt“ die persönliche Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus ist. Im guten und engen Umgang mit Ihm – durch das Lesen der Bibel und das Gebet – werden wir Freude haben sowie Wegweisung und Kraft finden, die richtigen Kontakte zu unseren Mitgläubigen und Mitmenschen zu haben.

Christian Rosenthal

Aktuelle Artikel

Treue im Kleinen

Wenn ältere Christen von Gottes Fürsorge in ihrem Leben erzählen, wo Gott sie bewahrt und ihre Gebete erhört hat, stärkt das auch unseren Glauben. Ja, unser Gott ist der lebendige Gott, allwissend und allmächtig. Er belohnt die Treue im Kleinen – auch heute noch.
Mehr lesen

Geld und Besitz

„Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“, sagt eine Redensart. Egal, ob im Supermarkt oder an der Tankstelle, bei dem Antrag für den neuen Personalausweis oder der Miete für die Wohnung – immer und überall benötigen wir Geld, um bezahlen zu können. Es ist aus dem Leben nicht wegzudenken. Nicht anders verhält es sich mit materiellem Besitz. „Hast du was, bist du was. Hast du nichts, bist du nichts“, heißt es dazu in einer anderen Redewen­dung.
Mehr lesen

Der Schatz und die Perle

In Matthäus 13 findet ein markanter Wechsel in der Rede des Herrn Jesus zu den Menschen statt: Nachdem sein eigenes Volk deutlich gemacht hatte, dass sie Ihn als Messias nicht annehmen würden, hielten sie nun „Rat gegen ihn, wie sie ihn umbrächten“ (Mt 12,14). Zudem schrieben sie sein wunderbares Handeln direkt dem Fürsten der Dämonen zu (s. Mt 12,24), so dass schließlich sowohl seine Person als auch seine Werke völlig abgelehnt wurden.
Mehr lesen

Weisheit von oben

Während wir als Väter in der Erziehung unserer Kinder manchmal nach Gutdünken handeln, handelt unser Vater im Himmel immer in göttlicher Weisheit und vollkommener Liebe mit uns, so dass es zu unserem Nutzen ist (s. Heb 12,10). Das spornt uns Väter – und auch Mütter – an, mehr nach „Weisheit von oben“ zu suchen, gerade im Hinblick auf die Erziehung unserer Kinder. Wir dürfen sicher sein, dass Gott uns diese Weisheit gerne schenkt, wenn wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5).
Mehr lesen

Vermehre in mir: Dank – Lob – Preis – Anbetung

Die in diesem Lied hervorgeho­benen Ausdrücke Dank, Lob, Preis und Anbetung waren vor ei­nigen Jahren Anlass, im Kreis der Familie und christlichen Jugend über die Bedeutung dieser unterschied­lichen Formen geistlicher Ehrerbie­tung nachzudenken. Dabei stellten sich auch Fragen nach der begrifflichen Differenzierung. Der vorliegende Artikel möchte dazu anregen, im persönlichen Bibelstu­dium tiefergehend über diese Fragen nachzudenken. Es ist der Wunsch, dass Schreiber und Leser in vermehrter Weise unserem Gott und Vater, aber auch seinem Sohn, diese Ehrerbietung unserer Herzen geben. Es ist eine Antwort aus einer gekannten und gelebten Beziehung zu Gott als unserem Vater und zu unserem Erlöser, dem Sohn Gottes, der die Grundlage unserer Segnungen durch sein vollbrachtes Werk am Kreuz auf Golgatha gelegt hat.
Mehr lesen

Ein anhaltendes Gebet – von Gott erhört

Wir blenden in die Tage der ersten Christen: Der König Herodes (Agrippa I.) hatte die Hände an einige von der Versammlung in Jerusalem gelegt, um sie zu misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, tötete er mit dem Schwert. Weil das den Juden gefiel, ließ er mit der gleichen Absicht auch Petrus festnehmen (s. Apg 12). Der Teufel suchte als ein „brüllender Löwe“ die Gläubigen in Jerusalem in Angst und Schrecken zu versetzen (s. 1. Pet 5,8). Sie hatten viel „Kampf der Leiden“ zu erdulden, indem sie „sowohl durch Schmähungen als auch Drangsale zur Schau gestellt“ wurden (Heb 10,32 ff.). Das Ziel des Widersachers war es, zu entmutigen und wenn möglich Misstrauen in den Herzen der Gläubigen gegen ihren Herrn aufkommen zu lassen. Dem „Werk des Herrn“ wollte er auf alle Weise Schaden zufügen – damals wie heute.
Mehr lesen
1 2 3 82
© 2025 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo