Als Grundlage für das Bibelstudium verwenden wir eine Übersetzung, da die wenigsten von uns die Originalsprachen verstehen können. Wycliff, eine Gesellschaft, die sich mit Bibelübersetzungen beschäftigt, gibt auf ihrer Webseite an, dass es ca. 80 verschiedene Bibel-Übersetzungen in Deutsch gibt. Aber was ist eine gute Übersetzung und was nicht?
Eine gute Bibelübersetzung zeichnet sich dadurch aus, dass sie möglichst nah am Grundtext übersetzt ist und keine Hinzufügungen oder Weglassungen erlaubt. Manche Bibelübersetzungen enthalten fehlerhafte Veränderungen, die keine Stilfrage sind, sondern weitreichende Konsequenzen haben.
Eine andere Gefahr ist die Paraphrasierung. Damit ist eine sinngemäße Übersetzung gemeint, um bessere Lesbarkeit zu bieten. Wir verstehen gut, dass eine wortwörtliche Übersetzung unlesbar ist, weil jede Sprache ihre eigene Grammatik und ihre eigene Syntax hat. Wenn man sich jedoch zu viele Freiheiten bei der Übersetzung erlaubt, kann viel von der genauen Aussage verloren gehen.
Zu jedem Thema, das wir kommunizieren, gehören „Fachbegriffe“. So ist es auch in der Bibel. Spezielle Ausdrücke, wie zum Beispiel Sünde, Sühnung, Erlösung und andere, mögen für uns sehr veraltet klingen, da wir sie in unserem alltäglichen Leben nicht verwenden. Aber es gibt keine bessere Übersetzung dieser Begriffe, so dass man, will man sich damit beschäftigen, sie auch lernen und verstehen muss.
Das ist nicht weiter schlimm, denn die Bibel ist nie ein Groschen-Roman mit Straßensprache gewesen und will es auch nicht sein. Darum sollten wir die Angst davor ablegen, spezielle biblische Begriffe genau zu studieren, indem wir beispielsweise ein biblisches Lexikon zur Hand nehmen, um ihre Bedeutung zu verstehen.
Auf der anderen Seite sollten wir auch vorsichtig damit sein, eine Bibelübersetzung einfach mit dem inspirierten Wort gleichzusetzen. Wir neigen manchmal dazu, von einem Extrem in das andere zu fallen. Eine Bibelübersetzung ist nicht Wort für Wort inspiriert. Ein Übersetzerteam hat sich große Mühe gegeben, mit der Hilfe des Herrn eine möglichst genaue Übersetzung anzufertigen, trotzdem bleibt es eine Übersetzung.
Hilfreich ist es auch, wenn man die Möglichkeit hat, eine Bibelübersetzung in einer anderen Sprache danebenzulegen. So drückt zum Beispiel eine gute englische Bibel einen Bibelvers manchmal etwas anders aus, was uns helfen kann, die Aussage besser zu verstehen.
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Wenn ältere Christen von Gottes Fürsorge in ihrem Leben erzählen, wo Gott sie bewahrt und ihre Gebete erhört hat, stärkt das auch unseren Glauben. Ja, unser Gott ist der lebendige Gott, allwissend und allmächtig. Er belohnt die Treue im Kleinen – auch heute noch.
„Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“, sagt eine Redensart. Egal, ob im Supermarkt oder an der Tankstelle, bei dem Antrag für den neuen Personalausweis oder der Miete für die Wohnung – immer und überall benötigen wir Geld, um bezahlen zu können. Es ist aus dem Leben nicht wegzudenken. Nicht anders verhält es sich mit materiellem Besitz. „Hast du was, bist du was. Hast du nichts, bist du nichts“,
heißt es dazu in einer anderen Redewendung.
In Matthäus 13 findet ein markanter Wechsel in der Rede des Herrn Jesus zu den Menschen statt: Nachdem sein eigenes Volk deutlich gemacht hatte, dass sie Ihn als Messias nicht annehmen würden, hielten sie nun „Rat gegen ihn, wie sie ihn umbrächten“ (Mt 12,14). Zudem schrieben sie sein wunderbares Handeln direkt dem Fürsten der Dämonen zu (s. Mt 12,24), so dass schließlich sowohl seine Person als auch seine Werke völlig abgelehnt wurden.
Während wir als Väter in der Erziehung unserer Kinder manchmal nach Gutdünken handeln, handelt unser Vater im Himmel immer in göttlicher Weisheit und vollkommener Liebe mit uns, so dass es zu unserem Nutzen ist (s. Heb 12,10). Das spornt uns Väter – und auch Mütter – an, mehr nach „Weisheit von oben“ zu suchen, gerade im Hinblick auf die Erziehung unserer Kinder. Wir dürfen sicher sein, dass Gott uns diese Weisheit gerne schenkt, wenn wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5).
Die in diesem Lied hervorgehobenen Ausdrücke Dank, Lob, Preis und Anbetung waren vor einigen Jahren Anlass, im Kreis der Familie und christlichen Jugend über die Bedeutung dieser unterschiedlichen Formen geistlicher Ehrerbietung nachzudenken. Dabei stellten sich auch Fragen nach der begrifflichen Differenzierung.
Der vorliegende Artikel möchte dazu anregen, im persönlichen Bibelstudium tiefergehend über diese Fragen nachzudenken. Es ist der Wunsch, dass Schreiber und Leser in vermehrter Weise unserem Gott und Vater, aber auch seinem Sohn, diese Ehrerbietung unserer Herzen geben. Es ist eine Antwort aus einer gekannten und gelebten Beziehung zu Gott als unserem Vater und zu unserem Erlöser, dem Sohn Gottes, der die Grundlage unserer Segnungen durch sein vollbrachtes Werk am Kreuz auf Golgatha gelegt hat.
Wir blenden in die Tage der ersten Christen: Der König Herodes (Agrippa I.) hatte die Hände an einige von der Versammlung in Jerusalem gelegt, um sie zu misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, tötete er mit dem Schwert. Weil das den Juden gefiel, ließ er mit der gleichen Absicht auch Petrus festnehmen (s. Apg 12).
Der Teufel suchte als ein „brüllender Löwe“ die Gläubigen in Jerusalem in Angst und Schrecken zu versetzen (s. 1. Pet 5,8). Sie hatten viel „Kampf der Leiden“ zu erdulden, indem sie „sowohl durch Schmähungen als auch Drangsale zur Schau gestellt“ wurden (Heb 10,32 ff.). Das Ziel des Widersachers war es, zu entmutigen und wenn möglich Misstrauen in den Herzen der Gläubigen gegen ihren Herrn aufkommen zu lassen. Dem „Werk des Herrn“ wollte er auf alle Weise Schaden zufügen – damals wie heute.