BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Baustein 5:
Das wesentliche Bedürfnis des Partners erkennen und erfüllen

© iMAGINE, stock.adobe.com

Mann und Frau sind gleichwertig, aber nicht gleichartig. Gott hat uns unterschiedlich gemacht und uns damit unterschiedliche „Rollen“ und Aufgaben gegeben. Doch nicht nur das. Mann und Frau haben – ihrer Unterschiedlichkeit entsprechend – auch unterschiedliche Grundbedürfnisse. Baustein 5 behandelt das Hauptbedürfnis der Frau und das Hauptbedürfnis des Mannes. Wichtig ist, dass der Partner dieses Bedürfnis kennt und ihm Rechnung trägt. Wenn das in einer Ehe gelingt, sind die Voraussetzungen für eine gut funktionierende Ehe gegeben. Wenn wir das jeweilige Hauptbedürfnis jedoch ignorieren, ist Gefahr angesagt.

„… erfüllt meine Freude, dass ihr gleich gesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes, nichts aus Streitsucht oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst; ein jeder nicht auf das Seine sehend, sondern ein jeder auch auf das der anderen. Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war“.
Philipper 2,2-5

„Deshalb ermuntert einander und erbaut einer den anderen, wie ihr auch tut“.
1. Thessalonicher 5,11

Egoismus oder Demut

Zu Beginn sollen zwei Begriffe gegenübergestellt werden, nämlich Egoismus und Demut. Vielleicht überrascht diese Gegenüberstellung auf den ersten Blick. Landläufig würden wir eher Hochmut und Demut als gegensätzlich sehen. Dennoch kon­trastieren auch Egoismus und Demut. Egoismus bedeutet, dass man an sich selbst denkt und sich selbst im Mittelpunkt sieht. Demut führt dazu, dass man an den anderen denkt und ihn in den Mittelpunkt stellt. Es ist unmittelbar klar, dass wir hier einen Hauptschlüssel für ein glückliches Eheleben in der Hand halten. Egoismus ist eine typische Einstellung vieler Menschen, besonders bei Männern (bei vielen Frauen allerdings auch). Wir denken zuerst an uns (für viele bedeutet Liebe übrigens nichts anderes als: „Ich liebe mich und dafür brauche ich dich“). Wenn das das Leitmotiv unserer Ehe ist, sieht es nicht gut aus. Demut hingegen ist kennzeichnend für unseren Herrn. Deshalb fordert Paulus uns auf, seine Gesinnung im Miteinander zu offenbaren. Jesus Christus war von Herzen demütig und deshalb sollen wir von Ihm lernen (s. Mt 11,29). Die Fokussierung auf den Nutzen des anderen ist ein wesentlicher Schlüssel zum Glück in der Ehe. Deshalb müssen wir das Grundbedürfnis des Partners gut kennen.

Man hat den Egoismus mit einer Bombe verglichen, die eine ganz Stadt zerstören kann. Demut hingegen ist die Kraft, die die scheinbar uneinnehmbare Festung des Egoismus zerstören kann. Demut ist in der Lage, das härteste Herz für sich zu gewinnen.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Praktisches Christenleben in der Erwartung des Herrn Jesus

Das Kommen des Herrn Jesus zur Entrückung – das ist die großartige Erwartung der wiedergeborenen Christen. Wenn es gut um uns steht, dann ist diese Erwartung frisch und lebendig. Dann wird sie das praktische Leben prägen! Einige konkrete Aufforderungen für das tägliche Christenleben werden in der Bibel mit dem direkten Hinweis auf das Kommen des Herrn Jesus verbunden. Zum neuen Nachdenken darüber soll dieser Artikel anregen.
Mehr lesen

Der Bräutigam holt seine Braut nach Hause

Was wird das für ein Augenblick sein! Das erste Zusammentreffen mit unse­rem Herrn bei der Entrückung wird ja noch im Bereich dieser Schöpfung sein, in der Luft. Lange hat unser Herr auf diesen Moment gewartet, viel sehnli­cher noch als wir, die Glaubenden die­ser Gnadenzeit, die wir seine Ver­sammlung, seine Braut, bilden. Aber dann holt Er seine Braut nach Hause. Die Bibel sagt uns nichts weiter über dieses erste Zusammentreffen zwi­schen Braut und Bräutigam und wir wollen hier auch nicht spekulieren. Wir wissen aber, dass es vor dem sichtba­ren Erscheinen des Herrn Jesus in Macht und Herrlichkeit im Himmel eine Hoch­zeit geben wird, die Hochzeit des Lammes.
Mehr lesen

Für immer unendlich glücklich!

Jeden Augenblick kann sich die zentrale Hoffnung aller Gläubigen erfüllen: Jesus Christus kommt wieder und nimmt die Seinen zu sich in das Haus seines Vaters. Das hat Er selbst gesagt: „Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet“ (Joh 14,3). Da, wo Er ist, im Haus seines Vaters, da ist auch unsere Heimat und dahin wird Er uns selbst bringen. Und sind wir erst einmal dorthin gelangt, dann werden wir für immer dort bleiben.
Mehr lesen

Das Haus des Vaters

Das „Haus meines Vaters“ – Vierundzwanzigmal kommt dieser Ausdruck in der Bibel vor. Einundzwanzigmal im Alten Testament im profanen Sinn, das heißt in der Bedeutung der Familie des leiblichen Vaters. Einmal in Lukas 16,27 im gleichen Sinn. Zweimal spricht der Herr Jesus von dem Haus seines Vaters. In Johannes 2,16 meint Er damit den Tempel, in Johannes 14,2 dagegen die ewige Wohnstätte des dreieinen Gottes. Mit dem „Haus des Vaters“ in diesem Sinn wollen wir uns nun beschäftigen.
Mehr lesen

Was bedeutet der Richterstuhl des Christus für die Gläubigen?

Über den Richterstuhl des Christus bzw. Gottes wird uns in 2. Korinther 5,9.10 und Römer 14,10 in knappen Worten berichtet. Manche Gläubige beunruhigt der Gedanke an den Richterstuhl. Doch das ist nicht nötig. Im Gegenteil, wir dürfen gespannt darauf warten! Es ist wahr, dass alle Menschen dort erscheinen werden. Aber es werden nicht alle zum gleichen Zeitpunkt dort sein und der Gegenstand der „Verhandlung“ wird auch nicht für alle gleich sein. Wir kennen das von irdischen Gerichten. Ein bestimmter Fall wird in einer Sitzung behandelt und an einem anderen Termin geht es um einen anderen Fall mit anderen Beteiligten. Da es in 2. Korinther 5,9.10 um alle Menschen, also Gläubige und Ungläubige, geht, ist dort auch nicht von „richten“ die Rede, sondern davon, dass alle „offenbar werden“. Was bedeutet das nun für uns als Gläubige?
Mehr lesen

Die Erscheinung Jesu Christi

Israel hat eine Zukunft. Ist Ist Gott mit der Entrückung der Gläubigen mit dieser Erde und den Menschen fertig? Oh, nein! Manche denken, dass die Versammlung{{oder: Kirche, Gemeinde – gemeint ist die Gesamtheit der Gläubigen der jetzigen Zeit der Gnade.}} die Stellung Israels eingenommen hat und es damit für dieses Volk keine Zukunft mehr gibt. Aber Römer 9-11 zeigt uns ganz klar, dass diese Ansicht falsch ist. Gott hat sein Volk nicht verstoßen und ganz Israel{{Ganz Israel wird errettet (s. Röm 11,25). Das bedeutet jedoch nicht, dass alle, die zu diesem Volk gehören, automatisch gerettet werden. Der Glaube an den Herrn Jesus ist nötig und nur ein Überrest wird den Messias, den Retter, im Glauben annehmen (s. Röm 9,27). Doch in diesem Überrest wird Gott sein ganzes zwölfstäm­miges Volk besitzen.}} wird errettet werden (s. Röm 11,2.26). Dies wird in Verbindung mit der Erscheinung des Herrn Jesus geschehen.
Mehr lesen
1 53 54 55 56 57 71
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo