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Das Haus des Stephanas

© Matthias Stolt, stock.adobe.com
Stephanas gehört zu den weniger bekannten Personen im Neuen Testament. Sein Name kommt dreimal vor – und zwar ausschließlich im 1. Korintherbrief (s. 1. Kor 1,16; 16,15.17). Dabei fällt auf, dass zweimal von dem „Haus des Stephanas“ die Rede ist. Es lohnt sich, über dieses Haus kurz nachzudenken. Die beiden Stellen lauten:
„Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe“
1. Korinther 1,16
„Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennt das Haus des Stephanas, dass es der Erstling von Achaja ist und dass sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben“
1. Korinther 16,15

Stephanas prägte sein eigenes Haus

Es steht außer Frage, dass Stephanas ein Segen für die Geschwister in Korinth war. Dennoch war er zuerst ein Segen für sein eigenes Haus. Es liegt auf der Hand, dass es dabei um seinen „Haushalt“ geht, der neben seiner eigenen Familie (Ehefrau, Kinder) aus weiteren Mitgliedern (Knechten, Bediensteten, Sklaven) bestanden haben mag. Der Geist Gottes nennt diesen Haushalt nach seinem „Kopf“ – das „Haus des Stephanas“. Das stimmt besonders uns Männer und Väter nachdenklich. Die Familien haben in den Augen Gottes einen hohen Stellenwert. Welches Gepräge geben wir unserer Familie?

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Zu wem hältst du dich?

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Josaphat und das Problem der falschen Verbindungen (Teil 2)

Wir haben im letzten Heft über den guten Anfang Josaphats nachgedacht und dabei den Segen Gottes gesehen, den er erfahren hat. Doch wir haben auch gesehen, dass er im Bereich der Familie eine falsche Verbindung einging und welche schrecklichen Folgen das hatte. Josaphat ist wieder zurechtgekommen, nachdem Gott ihn durch den Propheten Jehu ernstlich zurechtgewiesen hatte (s. 2. Chr 19,2), doch sein Sohn Joram wurde ein böser König. Leider hat auch Josaphat selbst noch zweimal seinen schwerwiegenden Fehler wiederholt, falsche Verbindungen einzugehen. Darüber denken wir in diesem Artikel nach.
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