BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Die 5 „G-Regeln“ – brauch sie und besteh!

© Ernst-Paulus-Verlag

Bedrückende Lasten, depressive Erkrankungen und Angststörungen, ein erhöhter subjektiver Stresslevel, angespannte oder gedrückte Stimmung – gegen alles das sind auch Christen nicht immun. Das hat die Zeit der Corona-Pandemie vielen noch einmal schmerzhaft vor Augen geführt. Manch einer leidet noch heute unter den Langzeitfolgen einer Infektion.

Die meisten können sich wohl noch an die 3-G-Regel während der Corona-Zeit erinnern, die über viele Wochen den Alltag bestimmte. Diese Regel erinnerte mich an ein Lied von Margret Birkenfeld, das die Überschrift „Die 5 ‚G‘“ trägt. In diesem Lied weist sie uns auf fünf wichtige G-Regeln hin, die uns als Christen in Tagen von Kummer und Sorgen froh machen können.

„Kennst du schon, kennst du schon die fünf „G“
auf dem neuen Weg mit Jesus? Hör und versteh:
Das erste „G“ heißt „Glauben“, das zweite „Gottes Wort“,
das dritte heißt „Gehorsam“. Wer setzt die Reihe fort?
Das vierte „G“, ich weiß es schon, ist das „Gebet“,
als fünftes noch „Gemeinschaft“ kommt, damit man feste steht, weil das allein nicht geht.
Nun kennst du, nun kennst du die fünf „G“
auf dem neuen Weg mit Jesus. Brauch sie und besteh!“


1. Glauben

Ja – wir wandeln im Glauben und noch nicht durch Schauen. Doch Glaubende werden glückselig geprie­sen, denn „glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!“ (Joh 20,29). Nachdem wir den errettenden Glauben als Geschenk Gottes bei unserer Bekehrung emp­fangen haben, darf sich nun unser Glaubensblick Tag für Tag auf den auferstandenen und verherrlichten Herrn richten, den „Anfänger und Vollender des Glaubens“ zur Rechten Gottes (Heb 12,2).
Würden wir doch nur mehr auf Ihn blicken statt auf die Umstände. Die Folge wäre: „Gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit“ (Kol 1,11)!
„Brauch dieses ‚G‘ und besteh“!

2. Gottes Wort

Welch ein Reichtum, Gottes Wort, die Heilige Schrift, in Händen zu haben! Lesen wir fleißig darin, vertiefen wir uns in sein gutes Wort und sinnen über das Gelesene nach! (s. Ps 1,2; 119,97.148).
Wir empfangen Stärkung im Glauben und Wegweisung in allen Lebensfra­gen. Es ist das „Wasser, was uns rei­nigt“ und enthält eine Fülle von Verheißungen, auf die wir uns ganz fest stützen dürfen (s. Jos 21,45).
„Brauch dieses ‚G‘ und besteh“!

3. Gehorsam

Wenn wir Gottes Wort lesen, dann mit dem Wunsch: Ich möchte Gott durch Gehorsam ehren – nicht nur ein „Hörer“ sein, sondern auch „Täter“. Die Folge: Wir werden „glückselig“ sein in unserem Tun (s. Jak 1,25). Die Liebe zu dem Herrn Jesus, unserem Heiland, der für unsere Sünden litt und starb, soll uns ein Ansporn sein, sein Wort in unserem Leben zu befolgen. Gottes Wort wird sodann „unsere Weisheit und unser Verstand“ sein (s. 5. Mo 4,6).
„Brauch dieses ‚G‘ und besteh“!

4. Gebet

Jemand hat das Gebet „das Atmen der Seele“ genannt. Ohne Sauerstoff können wir nicht leben. Und ohne Gebet durch den Tag zu gehen, bedeu­tet, den wesentlichen Teil unserer „Waffenrüstung“ gegen die Listen des Teufels zu vernachlässigen: „Zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geist, und hierzu wach­end in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen“ (Eph 6,18).
Wie oft hat sich unser Herr Jesus zum Gebet zurückgezogen, Er, der stets im Gebet war (s. Lk 5,16; Ps 109,4).
„Brauch dieses ‚G‘ und besteh“!

5. Gemeinschaft

Ohne Gemeinschaft mit anderen gläubigen Menschen können wir nicht bestehen.
Nimm eine der glühenden Kohlen aus dem Ofen und lege sie für sich allein hin – wie schnell kühlt sie ab. Der Feind unserer Seelen liebt Zeiten von „sozialer Distanz“.
Auch die ersten Christen verharrten unter anderem in der „Gemeinschaft“ (s. Apg 2,42).
Suchen wir die Gemeinschaft mit Kindern Gottes im Hören auf Gottes Botschaft und schätzen wir das gemeinsame Gebet als ein Vorrecht!
Vertraue IHM und: „Brauch dieses ‚G‘ und besteh“!

Der Gott der Hoffnung will dich seg­nen und bewahren!
Er erfülle dich mit aller Freude und allem Frieden im Glauben – bis Er kommt!

Friedhelm Müller

Aktuelle Artikel

„Lass mich doch deinen Weg wissen.“ 2. Mose 33,13

Es ist ein denkbar ungemütlicher Ort mitten im Nirgendwo der chilenischen Atacama-Wüste. Dort, in 3000 Metern Höhe, baut die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) derzeit das größte optische Teleskop der Welt. Denn die trockenste Wüste der Welt ist dank der 350 klaren Nächte pro Jahr der perfekte Standort für das „Extremely Large Telescope“ (kurz „ELT“, also ein „überaus großes Teleskop“). Mithilfe einer Gesamtinvestition von mehr als 1 Milliarde Euro soll der Bau des ELTs im Jahr 2028 fertiggestellt sein, um den Blick in das Weltall noch detaillierter möglich zu machen als mit je einem optischen Ins­trument zuvor.
Mehr lesen

Keine Frage des Alters

Je älter ein Gläubiger wird, desto eher kann die Frage aufkommen, ob er noch brauchbar und fähig dazu ist, dem Herrn weiter zu dienen. Umgekehrt mögen sich junge Christen fragen, ob sie schon alt genug dafür sind, dem Herrn zu dienen. Manch einer erschwert sich bisweilen selbst die Antwort auf solche Fragen durch ein zu stark eingeengtes Verständnis von „Dienst für den Herrn“. Deshalb einleitend noch ein allgemeiner Gedanke zum Thema „Dienst für den Herrn“: „Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen … ihr dient dem Herrn Christus“ (Kol 3,23.24).
Mehr lesen

Das Viereck der Liebe

Das Viereck der Liebe
Mehr lesen

Jakob - für Gott kein hoffnungsloser Fall

Auch die Geschichte Jakobs ist wie „alles, was zuvor geschrieben worden ist, zu unserer Belehrung geschrieben“ (s. Röm 15,4). Wir lernen darin den „Gott aller Gnade“ (1. Pet 5,10) kennen, der sich in Langmut um die Erziehung Jakobs kümmert und ihn im Glauben weiterführt. Dessen wechselhafte Geschichte spiegelt manches aus unserem eigenen Leben wider. Sie zeigt uns, dass es bei Gott keine „hoffnungslosen Fälle“ gibt.
Mehr lesen

Beschämende Situationen – und Auswege daraus

Als Christen haben wir Wertvorstellungen, die auf der Bibel basieren und nach denen wir gerne leben wollen. Außerdem möchten wir gerne in unserer (christlichen) Umgebung ein Zeugnis für unseren Herrn sein. Es kann allerdings auch vorkommen, dass wir diesem Anspruch nicht immer gerecht werden. Wenn wir in einer solchen Situation dann von Menschen gesehen werden, denen gegenüber wir gerne ein gutes Bild abgeben wollen, kann es schnell peinlich werden...
Mehr lesen

Wo ist, o Tod, dein Sieg?

„‚Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?‘ Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (1. Kor 15,55.56) Dieses Zitat aus dem Propheten Hosea (s. Hos 13,14) im ersten Korintherbrief zeigt den Sieg des Herrn Jesus über den Tod im Blick auf den Körper der Glaubenden. Das macht der Zusammenhang des Kapitels deutlich, in dem es um das Thema der Auferstehung geht.
Mehr lesen
1 2 3 81
© 2025 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo