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Zeitschrift für die christliche Familie

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Die Ehe, eine Einheit – worin besteht sie?

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Am Ende des Artikels „Hauptsache gläubig?“ in Heft 2/2017 wurde auf das besondere Vorrecht von Eheleuten hingewiesen, mit ihrer Ehe ein Bild von Christus und seiner Versammlung sein zu dürfen. Im Anschluss daran möchten wir in diesem Artikel der Frage nachgehen, worin die Einheit einer Ehe besteht und ihren Ausdruck findet. „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein“ (1. Mo 2,24). Diese Worte drücken in treffender Weise aus, was eine Ehe ist, eine wunderbare Einheit eines Mannes mit seiner Frau. Doch worin besteht diese Einheit?

Woraus sie nicht alleine besteht

„Sie werden ein Fleisch sein.“ Die­se Aussage beschreibt die eheliche Einheit von Mann und Frau. Wenn wir dieses „ein Fleisch sein“ auf die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau in der Ehe beschränken woll­ten, bliebe das weit hinter dem zu­rück, was Gott in die Einheit der Ehe hineingelegt hat. Unzählige Ehen in der Welt wer­den einzig auf dieser Basis gegründet und scheitern oft deswegen. Dies führt uns schmerzhaft vor Augen, dass das Eins sein von Mann und Frau in der Ehe eben nicht nur auf die geschlechtliche Vereinigung auf­bauen kann. So schön dieses vertraute Mitein­ander auch ist (in jedem Fall ist es ein Geschenk Gottes an Eheleute, das wir weder gering schätzen noch überbewerten sollten – siehe die Ermahnung des Apostels Paulus in 1. Kor 7,3-6), so ist es allein kein trag­fähiges Fundament für eine Ehe.

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Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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