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Drei Merkmale einer guten Erziehung

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Im Buch Esther finden wir den schönen Bericht über eine Frau, die Gott in seiner Vorsehung an einen Platz stellte, an dem sie in Mut und Aufopferungsbereitschaft zur Rettung des Volkes der Juden beitragen konnte. Diese Frau, die so zum Segen für das Volk Gottes werden konnte, hatte denkbar schlechte Voraussetzungen für eine gute Entwicklung. Sie war Vollwaise, wuchs also elternlos auf. Doch da war ein Mann, der sich ihrer angenommen hatte: Mordokai. Er hatte Esther aufgezogen. Die Bibel berichtet uns drei Merkmale seiner Erziehung, die für Esther so sehr zum Guten war.

Erziehung in Liebe

Mordokai hatte Esther nicht nur aus Mitleid und Erbarmen aufgenommen. Er hatte nicht nur eine Pflicht darin gesehen, sie mit den nötigen materiellen Dingen zu versorgen. Nein, er hatte sie angenommen als seine Tochter (s. Est 2,7). Er hatte eine echte Beziehung zu Esther aufgebaut, eine Beziehung, die durch Liebe gekennzeichnet war. Auch die Erziehung unseres himmlischen Vaters, in der Er mit uns handelt, ist durch dieses Merkmal geprägt. Er handelt mit uns als mit seinen Söhnen (s. Heb 12,7). Die Liebe äußert sich, je nach Umständen, auf verschiedene Art und Weise. Es war Liebe, als der Herr Jesus Petrus bei der Hand fasste und ihn vor dem Ertrinken rettete. Aber es war auch Liebe, als Er ihn ernstlich tadelnd aufforderte: „Geh hinter mich, Satan!“ (Mt 16,23). Ob wir unser Kind in den Arm nehmen und trösten, ob wir ihm etwas erlauben oder verbieten, oder ob wir es in angemessener Weise züchtigen – es muss immer in Liebe geschehen. Das wird eine Beziehung zu dem Kind ermöglichen, in der die Erziehung zum Nutzen des Kindes sein kann.

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Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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