BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Einblicke in biblische Häuser (Teil 1)

© Artur Nyk, stock.adobe.com
Es ist erstaunlich, wie oft in der Bibel von Häusern die Rede ist. In 1. Mose 7,1 finden wir die erste Erwähnung: „Und der Herr sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus.“ Hier sind alle gemeint, die zur Großfamilie Noahs gehörten und vielleicht auch unter einem Dach wohnten. In diesem Sinn benutzen wir heute das Wort „Haushalt“.
In der Bibel wird auch von Häusern im buchstäblichen Sinn gesprochen. Im Buch Hiob, einem der ältesten Bücher der Bibel, ist die Rede von Lehmhäusern (s. Hiob 4,19) und auch von Häusern aus Steinen (s. Hiob 15,28). Oft wurden sogar die Tiere mit in diesen Häusern untergebracht. Die Frau in 1. Samuel 28,24 hatte ein gemästetes Kalb im Haus. Auch wohnten die Knechte und Mägde mit in den Häusern ihrer Herren. Die flachen Dächer der Häuser wurden oft als zusätzlicher Aufenthaltsort benutzt. In Apostelgeschichte 10,9 stieg Petrus auf das Dach, um zu beten. In 2. Samuel 11 ging David auf dem Dach seines Hauses umher und in Markus 2,4 wurde ein Gelähmter auf das Dach gebracht und durch das Dach zu dem Herrn Jesus herabgelassen. In Haggai 1,4 werden getäfelte Häuser erwähnt.
In dieser Artikelreihe wollen wir uns mit einigen Häusern im Sinn von „Haushalten“ beschäftigen. Wir fragen uns, wer dort wohnt, wie die Menschen dort zusammenleben, was sie erleben und nicht zuletzt wie ihre Beziehung zu Gott ist.
Wir dürfen dem Herrn dankbar sein, dass wir alle ein Dach über dem Kopf haben: eine Wohnung oder sogar ein Haus – nicht alle Menschen dieser Erde haben dieses Vorrecht! Aber wir wissen nur zu gut, dass das Äußere allein nicht glücklich macht. Wie sieht es in unseren Wohnungen wirklich aus? Damit meine ich nicht die Dekoration, sondern unser Leben. Da gibt es Freu­de, aber auch Leid; Gemeinschaft, aber auch Einsamkeit; Frieden, aber auch Streit … Es kann deshalb sehr lehrreich für uns sein, biblischen Häusern einen Besuch abzustatten. Das erste Beispiel, mit dem wir uns in diesem Artikel beschäftigen möchten, ist Abraham.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Auf die Beurteilung Gottes kommt es an

Als alle Dinge in der Schöpfung ins Dasein gerufen wurden, sprach Gott am sechsten Tag: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!“ (1. Mo 1,26).
Mehr lesen

ChatGPT – Chancen und Risiken

Das digitale Zeitalter, in dem wir längst angekommen sind, bietet Chancen, birgt aber auch viele Risiken. Es ist wie mit der Einnahme von Medikamenten. Sie kann nützlich sein, aber es gibt Risiken und Nebenwirkungen, die wir nicht einfach beiseiteschieben können. Falscher oder übermäßiger Gebrauch kann sehr schädlich, ja, sogar tödlich sein.
Mehr lesen

Salomo und das ungeteilte Herz

Vierzehnmal finden wir das „ungeteilte Herz“ in den Büchern der Könige und Chronika erwähnt. Sonst lesen wir davon nur noch in Jesaja 38,3, wo der todkranke Hiskia Gott sagt, dass er in Wahrheit und mit ungeteiltem Herzen vor seinem Angesicht gewandelt ist. Diese Aussage finden wir auch in 2. Könige 20,3. Bei drei Königen, Nachkommen Davids, spricht Gott von einem ungeteilten Herzen oder dem Gegenteil davon, bei Abijam (s. 1. Kön 15,3), Asa (s. 1. Kön 15,4; 2. Chr 15,17) und Amazja (s. 2. Chr 25,2).
Mehr lesen

Einblicke in biblische Häuser (Teil 3)

In zwei Artikeln sind wir schon „zu Besuch“ in Häusern im Alten Testament gewesen. Jetzt schauen wir uns einige Häuser an, von denen uns in den Evangelien berichtet wird.
Mehr lesen

Zacharias und Elisabeth

Zacharias und Elisabeth gehörten zu den wenigen Treuen, die in der Zeit lebten, in der der Herr Jesus geboren wurde. Der Bibeltext (s. Lk 1,5-79) gibt uns wertvolle Anregungen für unser persönliches Leben und auch für unsere Ehen.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Jeder Jahreswechsel)

Liebe Leser, jeder Jahreswechsel erinnert uns an die verstrichene Zeit, an Zeitpunkte, Neuanfänge oder Abschlüsse. Wir denken zurück an die letzten Wochen oder Monate und rufen uns in Erinnerung, was geschehen ist und was sich anders entwickelt hat, als wir es uns vielleicht gedacht hatten. Manche schauen voll Zuversicht nach vorne, andere hingegen zaghaft oder gar ängstlich.
Mehr lesen
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo