BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Getröstet von Gott

© Ralf Geithe, stock.adobe.com

kein billiger Trost aus der Trostschatulle

„An dem Tag, als ich rief, antwortetest du mir; du hast mich ermutigt: In meiner Seele war Kraft.“ (Psalm 138, 3) Vielleicht liegst du momentan „am Boden“. Das wäre nichts Außergewöhnliches. Denn Tatsache ist doch, dass auch Kinder Gottes noch durch ein „Tränental“ gehen (s. Ps 84,7). Gott allein weiß, wie viel Tränen auch an diesem Tag aus tiefer Betrübnis der Seele geweint worden sind. Er nimmt Kenntnis davon und möchte dich aufrichten und trösten, und zwar „wie einen, den seine Mutter tröstet“ (Jes 66,13): Eine Mutter nimmt ihr Kleines in den Arm, streichelt es liebevoll und hört sich den Kummer ihres Kindes voller Geduld an, auch wenn seine Worte unterbrochen sind durch heftiges Schluchzen. Sie trocknet die Tränen. Und ein liebevoll gesprochenes Wort lässt ihr Kind wieder ruhig werden.

Der Gott allen Trostes …

Oftmals wird der Anlass zur Traurigkeit nicht sogleich weggenommen, aber in unsere Seele ist wieder Frieden eingekehrt, weil sie „von Gott getröstet“ worden ist (s. 2. Kor 1,4). Und das ist kein billiger Trost aus einer alten Trostschatulle nach dem Motto: „Kopf hoch, es wird schon alles wieder gut“. Nein, Gott schenkt mit seinem Trost trotz schwerer Umstände eine tiefe innere Ruhe und Gelassenheit. Dabei hat unser Vater im Himmel die unterschiedlichsten Wege, um den Seinen Trost zukommen zu lassen, und es ist so, wie der Dichter sagt: „Weg hat Er allerwegen, an Mitteln fehlt’s Ihm nicht“ (aus: Geistliche Lieder Nr. 182,3).

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Ein frohes Herz – auch im Alter

„Und es war eine Prophetin Anna da, ei­ne Tochter Phanuels, aus dem Stamm Aser. Die­se war in ihren Tagen weit vorgerückt und hatte sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt von ihrer Jungfrauschaft an; und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren, die nicht vom Tempel wich, indem sie Nacht und Tag mit Fasten und Flehen diente. Und sie trat zu derselben Stunde herzu, lobte Gott und redete von ihm zu allen, die auf Erlösung warteten in Jerusalem.“
Mehr lesen

Glaube, Liebe & Hoffnung

Glaube, Liebe und Hoffnung sind die drei großen Kennzeichen eines Gläubigen auf der Erde (s. 1. Kor 13,13). Sie sollen unser Verhalten prägen und in allem erkennbar sein, was wir tun. Der Glaube stützt sich auf das, was Gott gesagt hat. Die Hoffnung verlangt nach dem, was Gott verheißen hat und holt die Zukunft in die Gegenwart. Die Liebe ist das Band der Vollkommenheit (s. Kol 3,14).
Mehr lesen

Was ist verkehrt gelaufen?

Michal beobachtete ihren Mann David durch das Fenster. „Und sie sah den König David vor dem Herrn hüpfen und tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen“ (2. Sam 6,16). Was für eine traurige Wendung: Aus Liebe wurde Verachtung! Auch heute gibt es Ehen, in denen es nicht anders aussieht – leider auch unter Christen. Woran liegt das, wie kann es dazu kommen? Das ist nicht ohne Weiteres zu beantworten, denn jede betroffene Ehe hat ihre eigene Geschichte. Vielleicht ähnelt sie aber auch der von Michal und David.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Nicht von dieser Welt)

Aktuell berichten die Medien fast ununterbrochen von Demonstrationen und von Menschen, die sich gegen die Politik auflehnen. Das ist aber nichts Neues: Schon vor vielen Jahrhunderten wurde bereits von einer Haltung der Auflehnung gegen Regierungen berichtet.
Mehr lesen

Zwei Jünger, von denen wir lernen können

„Es waren aber einige Griechen unter denen, die hinaufgingen, um auf dem Fest anzubeten. Diese nun kamen zu Philippus, dem von Bethsaida in Galiläa, und baten ihn und sagten: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und wiederum kommt Andreas mit Philippus, und sie sagen es Jesus“ (Joh 12,20-22).
Mehr lesen

Esra, der kundige Schriftgelehrte

Esra war der Mann, den Gott gebrauchen konnte, um eine Anzahl von etwa 4.000-5.000 Juden anzuführen, aus der babylonischen Gefangenschaft zurückzukehren und nach Jerusalem zu kommen. Es war die zweite Rückkehr von Weggeführten, etwas weniger als 80 Jahre nach der ersten Rückkehr unter Serubbabel und Josua. In Jerusalem war es das Anliegen von Esra, die Juden zum Wort Gottes zurückzuführen.
Mehr lesen
© 2023 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo