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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Levi - Eine gesegnete Familie und eine Familie des Segens

© Andrey Popov, stock.adobe.com
Levi war der dritte Sohn Jakobs, den seine Frau Lea gebar. Sein Name bedeutet „Anhänglichkeit“ oder „Anschließung“ (s. 1. Mo 29,34 und die dortige Anmerkung). Diesen Namen hatte ihm seine Mutter in der Hoffnung gegeben, dass ihr Mann Isaak sich ihr nun in Liebe zuwenden würde. Lea litt sehr unter der Zurücksetzung durch Isaak, der Rahel liebte und ihr vorzog. Die Geschichte der Familie Levis, die Höhen und Tiefen enthält, ist wesentlich durch Glauben und Treue zu Gott und seinen Zusagen geprägt. Auch im 21. Jahrhundert können wir etwas aus der Geschichte dieser Familie lernen und wollen im Folgenden einige Etappen der Nachkommen Levis ansehen. Dabei werden wir feststellen, dass die Nachkommen Levis Segen empfingen und auch zum Segen für andere waren. Auch wir, die so reich von Gott gesegnet sind (s. Eph 1,3), dürfen zum Segen für andere Kinder Gottes und unsere Umgebung sein.

Levi – der Stammvater

Von Levi und seinem älteren Bruder Simeon lesen wir in 1. Mose 34, dass sie ihre Schwester Dina rächen. Sichem hatte mit Dina sexuell verkehrt, obwohl die beiden nicht verheiratet waren. Daraufhin ermordeten die beiden Brüder Dinas Sichem, seinen Vater und die männliche Bevölkerung der Stadt, in der Sichem wohnte. Jakob verurteilte diese Tat seiner Söhne, vielleicht aus Menschenfurcht vor den Bewohnern des Landes Kanaan (s. 1. Mo 34,30), aber auch zu Recht, weil Simeon und Levi im Zorn und mit List und Betrug gehandelt hatten (s. 1. Mo 49,5-7). Simeon und Levi hatten das richtige Empfinden für die böse Tat Sichems, aber sie handelten auf die falsche Art und Weise in Zorn und mit Gewalt. Jakob selbst sah leider bei allem tatenlos zu, was geschah. Wir erkennen daraus, dass wir nicht die Augen verschließen oder tatenlos zusehen können, wenn Sünde geschieht. Das Benennen und eine klare Trennung von der Sünde sind Voraussetzung für einen Dienst für Gott. Aber wir lernen auch, dass in der richtigen Art und Weise gehandelt werden muss und nicht im Zorn.

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Wir haben ja nichts!

Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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Was wir von vier kleinen Tieren lernen können

In Sprüche 30,24-28 werden uns vier verschiedene Tiere vorgestellt. Dabei zeigt uns Gottes Wort als Erstes zwei gemeinsame Merkmale dieser Tiere: „Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen“ (V. 24). Sie sind alle klein. Der Mensch neigt dazu, große Menschen zu bewundern (s. 1. Sam 16,7) und will selbst gerne groß sein (s. Mt 20,26). Gott aber sieht oft bewusst auf das Kleine (s. Mt 18,6.10.14). Sie sind von Gott mit Weisheit wohl versehen worden. Die den Gläubigen von Gott gegebene Weisheit ist die Weisheit von oben, die wunderbare Züge hat (s. Jak 3,17). Wenn uns Weisheit mangelt, dürfen wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5). Nachdem Agur die gemein­sa­men Merkmale der vier Tie­re vorgestellt hat, wendet er sich den einzelnen Tieren zu.
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