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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Paulus – ein Mann des Gebets (Teil 1):

was wir als Christen im Alltagsleben daraus lernen können

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Wir dürfen in der Apostelgeschichte und den Briefen von Paulus immer wieder etwas am Gebetsleben des Apostels teilhaben. Es beginnt mit seiner Bekehrung (Apg 9,11b) und geht bis zu den letzten Tagen seines Lebens, in denen er seinem Gott dankt und Ihm sein geliebtes Kind im Glauben (Timotheus) Nacht und Tag anbefiehlt (2.Tim 1,3.4). Im Folgenden wollen wir in zwei Teilen die Gebete von Paulus in der Apostelgeschichte ein wenig näher betrachten.

Die Bekehrung von Saulus (Apg 9,11b)

Nachdem der Herr Jesus Saulus auf dem Weg nach Damaskus erschie­nen war, sandte Er einen „gewissen Jünger Ananias“ aus dieser Stadt zu ihm. Da Ananias die früheren Ab­sichten von Saulus kannte (näm­lich die Christen in Damaskus ge­fangen nach Jerusalem zu führen, damit sie dort verurteilt und mög­lichst umgebracht würden), fürch­tete er sich verständlicherweise, die­sen Auftrag auszuführen. Es ist ein bemerkenswertes Detail in diesem Auftrag des Herrn Jesus, dass Er Ananias mitteilt, Sau­lus wür­de beten. Diese inhaltsreiche Tat­sache kennzeichnete also die ersten Tage des bekehrten Saulus. Was wird er wohl während dieser Tage dem Herrn Jesus gesagt haben? Jedenfalls ist Beten ein klares Kenn­zeichen eines Christen und sollte auch Ananias darauf hinweisen, dass von diesem Mann keine Ge­fahr mehr für die Gläubigen ausging. Außerdem gehört zu einer Bekeh­rung immer das Gebet. Wir müssen unsere Sünden Gott im Gebet be­kennen und um Vergebung bitten. Das galt damals und ist auch heute nicht anders. Niemand hatte Saulus gesagt, dass er beten müsse – es ist eine schlich­te, aber äußerst wichtige Feststel­lung der Bibel, dass es so war. So also begann der Glaubensweg des späteren Apostels Paulus: man fand ihn betend!

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Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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In Sprüche 30,24-28 werden uns vier verschiedene Tiere vorgestellt. Dabei zeigt uns Gottes Wort als Erstes zwei gemeinsame Merkmale dieser Tiere: „Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen“ (V. 24). Sie sind alle klein. Der Mensch neigt dazu, große Menschen zu bewundern (s. 1. Sam 16,7) und will selbst gerne groß sein (s. Mt 20,26). Gott aber sieht oft bewusst auf das Kleine (s. Mt 18,6.10.14). Sie sind von Gott mit Weisheit wohl versehen worden. Die den Gläubigen von Gott gegebene Weisheit ist die Weisheit von oben, die wunderbare Züge hat (s. Jak 3,17). Wenn uns Weisheit mangelt, dürfen wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5). Nachdem Agur die gemein­sa­men Merkmale der vier Tie­re vorgestellt hat, wendet er sich den einzelnen Tieren zu.
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