BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Schule und Einfluss der Eltern – Möglichkeiten nutzen?

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Welche Einflussmöglichkeiten haben wir als Eltern auf die Unterrichtsgestaltung, wie können wir uns einbringen und was ist der richtige Rahmen dazu? Sollen wir uns als Eltern in Gremien wie den Elternbeirat wählen lassen? Und welchen Einfluss können wir auf die praktische Umsetzung (z. B. die vom Lehrer verwendete Literatur) von vorgegebenen Lehrplaninhalten nehmen? Diese und viele andere Fragen stellen sich Eltern, deren Kinder die Schule besuchen. Neben der Begleitung durch das Gebet bleibt die Frage, ob Eltern darüber hinaus Einflussmöglichkeiten zum Wohl ihrer Kinder nutzen sollten. Sicher gibt es unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema, die oft auch persönlich geprägt sind. Auch wenn die folgenden Ausführungen nur Gedankenanstöße liefern können und keineswegs als Regeln verstanden werden dürfen, ist es hilfreich, sich damit zu beschäftigen, welche Anhaltspunkte uns Gottes Wort dazu gibt. Es ist in „Bleibt in mir“ schon darauf hingewiesen worden, dass in Deutschland die Schulpflicht gesetzlich verankert ist und es nicht erlaubt ist, die Kinder zu Hause zu unterrichten: „Die Kinder nicht zur Schule gehen zu lassen, ist also keine Möglichkeit, sie vor unbiblischen Einflüssen zu schützen. Dies stände im Widerspruch zur Aufforderung Gottes, dass wir als Christen der Obrigkeit untertan sein sollen (s. Röm 13,1)“ (Heft 3/2018, S. 38). Umso wichtiger ist es, dass wir das schulische Geschehen beobachten und uns richtig dazu verhalten, zum Wohl unserer Kinder. Welche Einflussmöglichkeiten haben wir dabei als gläubige Eltern und in welchem Rahmen können wir sie ausüben? Nun ist es sicher ein Unterschied, ob unsere Kinder eine staatliche oder eine christliche Schule besuchen. Denn das Welt- und Menschenbild unterscheidet sich doch grundlegend, wenn auch die offiziellen Lehrpläne der einzelnen Bundesländer für beide Schulsysteme gleichermaßen gelten. In christlichen Schulen gibt es eine gemeinsame (eben christliche) Grundausrichtung, wobei es in der praktischen Umsetzung durchaus auch unterschiedliche Auffassungen geben kann. Die folgenden Überlegungen haben deshalb vor allem die staatlichen Schulen im Blick.

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Paulus – ein Mann des Gebets (Teil 1)

Wir dürfen in der Apostelgeschichte und den Briefen von Paulus immer wieder etwas am Gebetsleben des Apostels teilhaben. Es beginnt mit seiner Bekehrung (Apg 9,11b) und geht bis zu den letzten Tagen seines Lebens, in denen er seinem Gott dankt und Ihm sein geliebtes Kind im Glauben (Timotheus) Nacht und Tag anbefiehlt (2.Tim 1,3.4). Im Folgenden wollen wir in zwei Teilen die Gebete von Paulus in der Apostelgeschichte ein wenig näher betrachten.
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…hinschauend auf Jesus...

Als Kontrastprogramm zu den vielen visuellen Eindrücken, die ‒ gewollt oder ungewollt ‒ auf uns einströmen, ist die Aufforderung aus dem Hebräerbrief, den Herrn Jesus zu betrachten, hochaktuell! Mit den Augen, mit denen wir Bilder auf Monitoren anschauen können, sehen wir den Herrn Jesus noch nicht. Aber mit den Augen unserer Herzen (s. Eph 1,18), mit den „Glaubensaugen“, können wir ihn heute schon anschauen!
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Griechisch: aphorõntes

Hinschauend auf Jesus – auf nichts anderes, so wie der Grundtext so schön mit einem Wort (aphorõntes) sagt, das in unserer Sprache nicht mit einem entsprechenden Wort zu übersetzen ist. Die Bedeutung ist, dass wir unseren Blick von allem anderen abwenden und allein auf Ihn richten.
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Der Blick auf die anderen

Niklas würde so gerne mehr für seinen Herrn tun und den Gläubigen dienen. Aber leider ist er nicht so begabt wie sein Freund Clemens. „Dem fällt immer das richtige Wort zur richtigen Zeit ein“, denkt er manches Mal. Meike liegt es am Herzen, alte Schwestern zu besuchen und ihnen eine Freude zu bereiten, doch sie ist froh, wenn sie ihren Haushalt im Griff behält. Da bleibt keine Zeit mehr für anderes. „Wie Sonja das bloß alles schafft?“, hat sie sich schon mehr als einmal gefragt. Wie viele Aufgaben, die der Herr durch uns getan haben wollte, sind wohl nicht getan worden, weil wir uns für nicht so begabt hielten wie Bruder X oder Schwester Y.
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 3)

Die Zeit in der Fremde nähert sich für Jakob seinem Ende zu. Aus dem einsamen Mann war das Haupt einer großen Familie geworden und aus dem mittellosen Flüchtling der Besitzer großer Herden. Trotz mancher notwendiger Züchtigung hatte Gott Jakob in Paddan-Aram doch auch sehr gesegnet.
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Welches Erziehungsziel haben wir?

Als Mose geboren wurde, war das für seine Eltern Amram und Jokebed ein bewegendes Ereignis. In die Freude über die Geburt eines gesunden Jungen mischte sich jedoch sofort die Sorge. Denn der Pharao von Ägypten hatte ja angeordnet, dass alle neugeborenen Söhne der Hebräer in den Nil geworfen werden sollten, um sie zu töten. Was war jetzt zu tun? Jokebed sah, dass Mose schön war (s. 2. Mo 2,2). Nun ist normalerweise für jede Mutter ihr Kind ein schönes Kind. Doch aus der Apostelgeschichte wissen wir, worin diese Schönheit bestand: Mose war schön für Gott! (s. Apg 7,20)
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