BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Und sie gingen beide miteinander...

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Es ist bewegend und von großer Schönheit, anhand von 1. Mose 22 über das Miteinander von Gott, dem Vater, und seinem Sohn Jesus Christus nachzudenken. Auf dem ganzen Weg des Herrn Jesus über diese Erde und an das Kreuz von Golgatha waren der Vater und der Sohn in völliger Übereinstimmung und in ungestörter Gemeinschaft. In diesem Sinn gingen sie beide miteinander. In diesem Artikel soll aber ein anderer Aspekt im Vordergrund stehen – das praktische Miteinander von Eltern und ihren Kindern. Dabei werden durch die Begebenheit in unserem Kapitel besonders die Väter in ihrer Verantwortung angesprochen.

Wir wollen anbeten (V.6)

Um es vorweg zu nehmen – darum soll es gehen: Um das Miteinander von Eltern und ihren Kindern im Blick auf die Anbetung Gottes. Dafür waren Abraham und Isaak gemeinsam unterwegs. Darüber hatten sie Austausch auf ihrem Weg. Da­rin wollten sie den Willen Got­tes tun. Das ist ein ganz praktischer An­sporn für uns. Gehen wir auch gemein­sam mit unseren Kindern, um an­zubeten? Können wir ihr Interesse an der Anbetung Gottes wecken und sie dafür gewinnen? Sind wir ihnen darin Ansporn und Vorbild? Nehmen wir uns Zeit für dieses Thema – persönlich und in der Fa­milie? Darüber nachzudenken ist mehr denn je ein wichtiger Punkt.

Abraham stand frühmorgens auf (V.3)

Mit ganzer Entschiedenheit und großem Eifer wollte Abraham den Auftrag Gottes ausführen, auch wenn er noch so schwer war. Er stand früh auf, um sich auf den Weg in das Land Morija zu machen. Dort sollte er seinen Sohn Isaak opfern. Das letzte Stück gingen nur er und sein Sohn zusammen. Er ließ die Be­gleiter mit den Worten zurück: „Bleibt ihr hier mit dem Esel; ich aber und der Knabe wollen bis dorthin gehen und anbeten und dann zu euch zurückkehren“ (1. Mo 22,5). Anbetung Gottes – das war es, wofür er sich mit ganzer Ener­gie einsetzte. In unserem Leben brauchen wir viel Energie und Kraft für die Dinge des Alltags. Manchmal empfinden wir es so, dass der Beruf, der Haus­halt und die vielen Verpflich­tungen un­sere ganze Kraft auf­zehren. Gelingt es uns dabei noch, mit vol­lem Eifer bei der Sache zu sein, wenn es um die Anbetung Gottes geht? Der Vater im Himmel sucht Anbeter – er hat ein Verlangen da­nach. Wollen wir unser Leben nicht so einteilen, dass wir eine Antwort auf sein Suchen haben?

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Miteinander reden – ein Schlüssel, um als Vater das Herz der Kinder zu gewinnen

Eine Antwort oder Musterlösung, die bei jedem Kind zum Erfolg führt, kann es auf diese Frage nicht geben. Denn Gott hat jeden von uns als Original geschaffen, keiner gleicht dem anderen. Das gilt auch für unsere Kinder. Nicht umsonst fordert uns Gottes Wort in Sprüche 22,6 auf: „Erziehe den Knaben seinem Weg entsprechend; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird. “Ein wichtiger Baustein für uns als Väter wird es aber auf jeden Fall sein, mit unseren Kindern im Gespräch zu bleiben,wenn wir sie auf ihrem Lebensweg begleiten möchten. Reißt der Gesprächsfaden, kann das über kurz oder lang schwerwiegende Folgen für die lebenslange Beziehung von Eltern und Kindern sowie die weitere Entwicklung des Kindes haben.
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Zu wem hältst du dich?

Viele Menschen ohne eine persönliche Beziehung zu Gott wollen in dieser Welt gerne groß herauskommen. Sie streben nach hohen Dingen in ihrem Leben, weil sie keine Ewigkeitsperspektive haben. Für die Karriere geben sie oft alles. Sie verlangen nach Geld, Macht, gesellschaftlichem Ansehen und Einfluss. Ihr Leben richten sie auf den Augenblick und ihre egoistischen Ziele aus. Aber wie sieht das bei uns Gläubigen aus – kann nicht auch bei uns die Gefahr bestehen, nach den eben genannten Dingen zu streben und groß sein zu wollen? Neben dem Trachten nach Dingen der Welt kommt noch hinzu, was mir ganz persönlich das Ansehen unter meinen Brüdern und Schwestern, mein Einfluss in der örtlichen Versammlung und mein Bekanntheitsgrad unter den Geschwistern bedeutet. Umgebe ich mich nur mit denen, die bekannt und beliebt sind? Zähle ich auch nur auf deren Meinung oder habe ich einen eigenen Standpunkt aus Gottes Wort gewonnen? Paulus, der dies alles nicht getan hatte, musste stattdessen gegen Ende seines Lebens und Dienstes erleben, dass alle in Asien sich von ihm abgewandt hatten (s. 2. Tim 1,15).
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Josaphat und das Problem der falschen Verbindungen (Teil 2)

Wir haben im letzten Heft über den guten Anfang Josaphats nachgedacht und dabei den Segen Gottes gesehen, den er erfahren hat. Doch wir haben auch gesehen, dass er im Bereich der Familie eine falsche Verbindung einging und welche schrecklichen Folgen das hatte. Josaphat ist wieder zurechtgekommen, nachdem Gott ihn durch den Propheten Jehu ernstlich zurechtgewiesen hatte (s. 2. Chr 19,2), doch sein Sohn Joram wurde ein böser König. Leider hat auch Josaphat selbst noch zweimal seinen schwerwiegenden Fehler wiederholt, falsche Verbindungen einzugehen. Darüber denken wir in diesem Artikel nach.
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Die Tränen werden abgewischt

So, wie der Herr die Schmerzen der Seinen kennt (s. 2. Mo 3,8), so weiß Er auch um ihre Tränen und legt sie in seinen Schlauch (s. Ps 56,9). Das ermutigt uns in der Gegenwart und gibt uns großen Trost! Doch einmal werden alle Tränen abgewischt. Das ist die großartige Erwartung, die wir haben dürfen und diese Erwartung spornt uns an, den Weg in der Gegenwart mit Ausharren zu gehen. Zwei Stellen aus dem Buch der Offenbarung, in denen es um abgewischte Tränen geht, wollen wir uns kurz ansehen. In der ersten Stelle (Kap. 7) wird eine Szene auf dieser Erde in der Zeit des Tausendjährigen Reiches beschrieben. In der zweiten Stelle (Kap. 21) geht es um den ewigen Zustand und die Menschen auf der neuen Erde.
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Sorgensteine – wer wälzt sie weg?

„Und sie [die Frauen] sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wegwälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist – er war nämlich sehr groß“ (Mk 16,3.4). Sorgensteine – wer kennt sie nicht? Große und kleine liegen immer wieder auf unserem Glaubensweg. Oft scheinen sie uns unüberwindlich. Dann seufzen wir und fragen: Wer wird uns den Stein wegwälzen? Wir betrachten den Stein von allen Seiten und – bei aller Beschäftigung mit dem, was uns Not macht, werden wir immer verzweifelter: Wir sehen einfach keinen Ausweg.
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