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...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 11)

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Jakobs letzter Lebensabschnitt in Ägypten – 2. Teil (1. Mo 48-49)

Jakob ist nun 147 Jahre alt. Er hat die Modalitäten seiner Beerdigung mit Joseph geregelt und im Bewusstsein, dass sein Leben zu Ende geht, angebetet. Dann erkrankt Jakob und wird bettlägerig. Es ist sein Sterbelager.

Joseph besucht mit seinen beiden Söhnen den Vater

Als Joseph von der Erkrankung des Vaters erfährt, lässt er seine Staats­geschäfte ruhen und eilt sofort zu ihm. Schon viele Kinder haben nicht so gehandelt und standen dann nur noch am Sarg eines Elternteils. Wie seh­nen sich normalerweise Ster­bende danach, dass die Angehö­rigen bei Ihnen sind, wenn ihre letzten Stun­den gekommen sind. Joseph bringt seine Söhne mit. Liegt es uns am Herzen, dass unse­re Kinder ein gutes Verhältnis zu den Großeltern haben? Wenn wir unsere Eltern ehren (s. Eph 6,2), dann fällt es auch unseren Kindern leichter, den Großeltern Achtung entgegenzubringen. Und wenn wir Großeltern sind und die Enkel sind bei uns, dann wollen wir uns wirk­lich Zeit für sie nehmen und dabei aber nicht vergessen, dass wir nicht die erste Verantwortung für die Er­ziehung tragen. Als Jakob erfährt, dass Joseph kommt, macht er sich stark und setzt sich im Bett auf. Jakob wollte Joseph mit so viel Würde und Ach­tung wie möglich begegnen. Ist es nicht so, dass wir uns gerade den nächsten Angehörigen gegen­über manchmal etwas gehen las­sen? Wir achten darauf, dass wir anderen gegenüber gepflegt auf­treten – tun wir es aber auch unse­rem Ehepartner gegenüber? Wir reißen uns in der Gegenwart Frem­der zusammen, zu Hause aber hal­ten wir oft unsere Zunge nicht im Zaum. Möchten wir uns doch auch gerade zu Hause Mühe geben, dem anderen zu gefallen.

Jakob erinnert sich an die Verheißungen Gottes

Jakob spricht von der ersten Offen­barung Gottes in seinem Leben. Mehr als 70 Jahre lag sie zurück. Jakob hat sie nie vergessen. Erinnern wir uns noch an unsere Bekehrung? Hat sich damals Gott nicht auch uns in dem Herrn Jesus offenbart? Jakob hatte danach noch weitere Offenbarungen Gottes. Und wir? Hat sich der Herr auch uns immer wieder in besonderer Weise gezeigt? Haben wir die dafür not­wendige Voraussetzung erbracht (s. Joh 14,21)?

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Aktuelle Artikel

Miteinander reden – ein Schlüssel, um als Vater das Herz der Kinder zu gewinnen

Eine Antwort oder Musterlösung, die bei jedem Kind zum Erfolg führt, kann es auf diese Frage nicht geben. Denn Gott hat jeden von uns als Original geschaffen, keiner gleicht dem anderen. Das gilt auch für unsere Kinder. Nicht umsonst fordert uns Gottes Wort in Sprüche 22,6 auf: „Erziehe den Knaben seinem Weg entsprechend; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird. “Ein wichtiger Baustein für uns als Väter wird es aber auf jeden Fall sein, mit unseren Kindern im Gespräch zu bleiben,wenn wir sie auf ihrem Lebensweg begleiten möchten. Reißt der Gesprächsfaden, kann das über kurz oder lang schwerwiegende Folgen für die lebenslange Beziehung von Eltern und Kindern sowie die weitere Entwicklung des Kindes haben.
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Zu wem hältst du dich?

Viele Menschen ohne eine persönliche Beziehung zu Gott wollen in dieser Welt gerne groß herauskommen. Sie streben nach hohen Dingen in ihrem Leben, weil sie keine Ewigkeitsperspektive haben. Für die Karriere geben sie oft alles. Sie verlangen nach Geld, Macht, gesellschaftlichem Ansehen und Einfluss. Ihr Leben richten sie auf den Augenblick und ihre egoistischen Ziele aus. Aber wie sieht das bei uns Gläubigen aus – kann nicht auch bei uns die Gefahr bestehen, nach den eben genannten Dingen zu streben und groß sein zu wollen? Neben dem Trachten nach Dingen der Welt kommt noch hinzu, was mir ganz persönlich das Ansehen unter meinen Brüdern und Schwestern, mein Einfluss in der örtlichen Versammlung und mein Bekanntheitsgrad unter den Geschwistern bedeutet. Umgebe ich mich nur mit denen, die bekannt und beliebt sind? Zähle ich auch nur auf deren Meinung oder habe ich einen eigenen Standpunkt aus Gottes Wort gewonnen? Paulus, der dies alles nicht getan hatte, musste stattdessen gegen Ende seines Lebens und Dienstes erleben, dass alle in Asien sich von ihm abgewandt hatten (s. 2. Tim 1,15).
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Josaphat und das Problem der falschen Verbindungen (Teil 2)

Wir haben im letzten Heft über den guten Anfang Josaphats nachgedacht und dabei den Segen Gottes gesehen, den er erfahren hat. Doch wir haben auch gesehen, dass er im Bereich der Familie eine falsche Verbindung einging und welche schrecklichen Folgen das hatte. Josaphat ist wieder zurechtgekommen, nachdem Gott ihn durch den Propheten Jehu ernstlich zurechtgewiesen hatte (s. 2. Chr 19,2), doch sein Sohn Joram wurde ein böser König. Leider hat auch Josaphat selbst noch zweimal seinen schwerwiegenden Fehler wiederholt, falsche Verbindungen einzugehen. Darüber denken wir in diesem Artikel nach.
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Die Tränen werden abgewischt

So, wie der Herr die Schmerzen der Seinen kennt (s. 2. Mo 3,8), so weiß Er auch um ihre Tränen und legt sie in seinen Schlauch (s. Ps 56,9). Das ermutigt uns in der Gegenwart und gibt uns großen Trost! Doch einmal werden alle Tränen abgewischt. Das ist die großartige Erwartung, die wir haben dürfen und diese Erwartung spornt uns an, den Weg in der Gegenwart mit Ausharren zu gehen. Zwei Stellen aus dem Buch der Offenbarung, in denen es um abgewischte Tränen geht, wollen wir uns kurz ansehen. In der ersten Stelle (Kap. 7) wird eine Szene auf dieser Erde in der Zeit des Tausendjährigen Reiches beschrieben. In der zweiten Stelle (Kap. 21) geht es um den ewigen Zustand und die Menschen auf der neuen Erde.
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Sorgensteine – wer wälzt sie weg?

„Und sie [die Frauen] sprachen zueinander: Wer wird uns den Stein von dem Eingang der Gruft wegwälzen? Und als sie aufblickten, sehen sie, dass der Stein weggewälzt ist – er war nämlich sehr groß“ (Mk 16,3.4). Sorgensteine – wer kennt sie nicht? Große und kleine liegen immer wieder auf unserem Glaubensweg. Oft scheinen sie uns unüberwindlich. Dann seufzen wir und fragen: Wer wird uns den Stein wegwälzen? Wir betrachten den Stein von allen Seiten und – bei aller Beschäftigung mit dem, was uns Not macht, werden wir immer verzweifelter: Wir sehen einfach keinen Ausweg.
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Der die Trauernden tröstet

Als Lazarus von Bethanien krank geworden war, taten seine Schwestern Maria und Martha das einzig Richtige. Anstatt Hilfe bei Menschen zu suchen, sandten sie zu Jesus und ließen Ihm sagen: „Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank“ (V. 3). Dabei stützten sie sich nicht auf die Liebe des Lazarus zum Herrn, sondern auf die Liebe des Herrn zu Lazarus. Sie vertrauten der Liebe des Herrn und überließen alles Weitere Ihm. Was der Herr Jesus dann im weiteren Verlauf tat, ist tröstlich und lehrreich zugleich.
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