BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Der die Trauernden tröstet

Johannes 11

Hände halten sich
© Robert Kneschke, stock.adobe.com

Als Lazarus von Bethanien krank geworden war, taten seine Schwestern Maria und Martha das einzig Richtige. Anstatt Hilfe bei Menschen zu suchen, sandten sie zu Jesus und ließen Ihm sagen: „Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank“ (V. 3). Dabei stützten sie sich nicht auf die Liebe des Lazarus zum Herrn, sondern auf die Liebe des Herrn zu Lazarus. Sie vertrauten der Liebe des Herrn und überließen alles Weitere Ihm. Was der Herr Jesus dann im weiteren Verlauf tat,ist tröstlich und lehrreich zugleich.

Jesus hörte” (V. 4)

Der Herr Jesus hörte von der Not, die in das Haus seiner drei Freunde in Bethanien eingekehrt war: Lazarus war krank geworden und die beiden Schwestern waren in großer Sorge. Der Herr kannte ihre Herzen und wusste, was dieses Leid für jeden Einzelnen in diesem Haus bedeutete. Und doch blieb Er noch zwei Tage an dem Ort, an dem Er sich gerade aufhielt (V. 6). Der Herr kennt auch unseren Kum­mer und unsere Nöte. Er hört das Fle­hen und Schreien der Seinen und ver­nimmt das fragende „Warum“ in ih­ren Herzen. Keine Träne und kein Seufzer bleiben Ihm verborgen. Auch wenn Er nicht sofort eingreift und hilft, so dürfen wir uns doch damit trös­ten, dass Er um alles weiß. Und eins steht fest: Er macht keinen Feh­ler. In seiner unveränderlichen Liebe spricht Er auch zu dir, der du dich vielleicht gerade in großen Schwie­rigkeiten befindest: Diese Not ist „um der Herrlichkeit Gottes willen“ (s. Joh 11,4). Und dürfen wir nicht alles, was uns begegnet, aus der Hand Gottes annehmen und uns im Glau­ben darauf stützen, „dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“ (Röm 8,28)? Diese Zusage Gottes gilt immer, auch wenn wir anfangs vielleicht nicht die Notwen­digkeit der Schwierigkeit erkennen, in die der Herr uns führt.

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„Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest, wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.“
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Wer weiß, was gut ist im Leben?

König Salomo erforscht und beurteilt im Buch des Predigers das, was er „unter der Sonne“ gesehen und erlebt hat: „Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem. Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht“ (Pred 1,12.13).
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Wir haben ja nichts!

Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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Was wir von vier kleinen Tieren lernen können

In Sprüche 30,24-28 werden uns vier verschiedene Tiere vorgestellt. Dabei zeigt uns Gottes Wort als Erstes zwei gemeinsame Merkmale dieser Tiere: „Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen“ (V. 24). Sie sind alle klein. Der Mensch neigt dazu, große Menschen zu bewundern (s. 1. Sam 16,7) und will selbst gerne groß sein (s. Mt 20,26). Gott aber sieht oft bewusst auf das Kleine (s. Mt 18,6.10.14). Sie sind von Gott mit Weisheit wohl versehen worden. Die den Gläubigen von Gott gegebene Weisheit ist die Weisheit von oben, die wunderbare Züge hat (s. Jak 3,17). Wenn uns Weisheit mangelt, dürfen wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5). Nachdem Agur die gemein­sa­men Merkmale der vier Tie­re vorgestellt hat, wendet er sich den einzelnen Tieren zu.
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