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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

„Vorbildväter“

© Jelena Stanojkovic, stock.adobe.com
Führung durch Vorbild ist in der Bibel ein wichtiges Thema. Wenn im Neuen Testament von Führern unter Gläubigen die Rede ist (s. z. B. Apg 15,22; Heb 13,7.17), wird das griechische Wort „hēgéomai“ (vorangehen, den Weg zeigen, leiten) gebraucht, was eine Verbindung zwischen Führung und Vorbild zeigt. Wenn Väter in der Familie führen sollen (s. z. B. 1. Tim 3,4), dann müssen sie dort − besonders ihren Kinder − Vorbilder sein. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Gut, dass uns schon im 1. Buch Mose Begebenheiten gezeigt werden, in denen Väter gute Vorbilder sind.

Noah: Vorbild für seine Familie

„Und Noah und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm gingen in die Arche vor den Wassern der Flut“.
1. Mo 7,7
Die Menschen zu Noahs Zeit waren böse und gottlos. Aber Noah schwamm gegen den Strom. Er war „ein gerechter, vollkommener Mann unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott“ (1. Mo 6,9). Gott wollte durch eine Flut die Erde richten und gab Noah den Auftrag, ein großes Schiff zu bauen, um darin Rettung zu finden. Obwohl kein geeignetes Gewässer in der Nähe war, gehorchte er und tat alles so, wie Gott geboten hatte (s. 1. Mo 7,5). Wahrscheinlich hielten die Menschen Noah, „den Prediger der Gerechtigkeit“ (2. Pet 2,5) für verrückt, denn keiner von ihnen ging mit in die Arche. Wie kam es dann, dass Noahs Söhne und ihre Frauen sich anders entschieden? Vielleicht, weil sie den großen Glauben ihres Vaters gesehen hatten, der − obwohl er noch nichts von der Flut sah – Gottes Wort für wahr hielt (s. Heb 11,7). Sicher auch deshalb, weil er Vorbild war in Gehorsam, Eifer und der Bereitschaft, Widerstand und Spott von Mitmenschen auszuhalten. Fragen wir uns als Väter, ob unsere Kinder bei uns Glauben sehen und die Überzeugung, dass Gottes Wort wahr ist, dass wir es in Gehorsam und Eifer

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Wir haben ja nichts!

Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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Was wir von vier kleinen Tieren lernen können

In Sprüche 30,24-28 werden uns vier verschiedene Tiere vorgestellt. Dabei zeigt uns Gottes Wort als Erstes zwei gemeinsame Merkmale dieser Tiere: „Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen“ (V. 24). Sie sind alle klein. Der Mensch neigt dazu, große Menschen zu bewundern (s. 1. Sam 16,7) und will selbst gerne groß sein (s. Mt 20,26). Gott aber sieht oft bewusst auf das Kleine (s. Mt 18,6.10.14). Sie sind von Gott mit Weisheit wohl versehen worden. Die den Gläubigen von Gott gegebene Weisheit ist die Weisheit von oben, die wunderbare Züge hat (s. Jak 3,17). Wenn uns Weisheit mangelt, dürfen wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5). Nachdem Agur die gemein­sa­men Merkmale der vier Tie­re vorgestellt hat, wendet er sich den einzelnen Tieren zu.
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